Wir schreiben Geschichte #17: Günter Peham

Günter Peham ist Gründer der Initiative WerteVollLeben.com

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Ende der 90er und im Besonderen 2009 bei der sogenannten Finanzkrise

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das kaum jemand ehrlich hinschauen wollte

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Bei der jetzigen Krise finde ich gut, dass viele wachgerüttelt wurden und werden. Vor allem durch die Langzeitfolgen, die uns weiterhin begleiten werden.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Meine innere Verbundenheit mit Gott und mein fester Glaube. Auch die Vision einer „Wertekultur der gelebten Liebe“ schenkt mir viel Zuversicht.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass alle die Wahrheit erkennen und sich Gott zuwenden. Denn wir brauchen die Welt nicht mehr neu erlösen. Wir brauchen nur erkennen, wie sehr sie schon erlöst ist.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Anfänglich ja, die Blindheit der Menschen. Als ich mehr und mehr erkennen durfte, dass es einfach nur Ängste sind, konnte ich besser damit umgehen. Eine Sache gab es noch. Man konnte die Menschen kaum dafür begeistern das „Neue Bessere“ zu gestalten, weil sie aus Angst nur damit beschäftigt waren, das System zu bekämpfen.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Feigheit und mangelnde Eigenverantwortung

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angstfrei

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Gott sei Dank nicht

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Einzelne Ärzte: Bakdhi, Haditsch, Sönnichsen Aber es gibt leider kaum welche, die wirklich Zuversicht vermittelt haben. Auch die 3 nicht. In Herausforderungen braucht es in erster Linie Menschen, die mutig vorwärtsgehen und uns Hoffnung und Zuversicht geben, weil sie wissen, dass wir das schaffen.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Meine visionäre Sicht wurde gestärkt.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Bleib bei Dir und mach Dir klar, wie einzigartig und wunderbar Gott Dich geschaffen hat und wie fähig Dich das macht, Herausforderungen souverän zu meistern.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Lichtvoller.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Wir brauchen dringend Menschen, die mit einer klaren Vision mutig vorangehen und aufhören gegen die bestehenden Systeme zu kämpfen.