Wir schreiben Geschichte #58: Karo

Karo, 46 Jahre, Angestellte 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Ab dem Zeitpunkt der Coronafälle in Südtirol im Februar 2020!

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Dass mein Sohn geweint hat, weil wir nicht mit ihm Schifahren konnten! Dass wir aus einem Lokal geworfen wurden, nach dem langen Lockdown für Ungeimpfte, weil ein QR-Code nicht funktioniert hatte! Dass ich mit meinem Vater viel gestritten habe! Dass ich viele Freunde verloren habe! Dass ich keine Schuhe! und Weihnachtsgeschenke für meine Kinder im Fachhandel kaufen konnte! Dass ich mich wie ein Mensch zweiter Klasse gefühlt habe!

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt! Nur echte Freunde blieben über! Menschen haben ihr wahres, leider oft faschistisches Gesicht gezeigt! Ich habe gelernt, wie es ist, diskriminiert zu werden. Mein Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt geworden!

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Dass meine engste Familie den impfstofffreien Weg mit mir gegangen ist!

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Sinn für Gerechtigkeit in der Politik!

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Diskriminierung der mRNA impfstofffreien Personen z. B. in den Lockdowns für Ungeimpfte! Der Zwang zur Impfung, dem nur starke und unabhängige Personen entgegentreten konnten! Das Hindrängen der Kinder durch Ninja-Pass und der Jugendlichen durch Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben! Unfassbar ungerecht, nicht evidenzbasiert und menschenverachtend!

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Das Verhalten der Politiker, die die Teilung der Gesellschaft vorangetrieben haben!

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Hatte Angst, dass mein Vater ins Pflegeheim muss und ich ihn nicht besuchen kann. Hatte Angst, dass meine Kinder ins Krankenhaus müssen und ich sie nicht besuchen kann! Hatte Angst um meinen Job! Angst, dass ein PCR-Test zu spät eintrifft!

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Mit langjährigen Freunden – ich war sehr traurig … kann die Diskriminierung nicht verzeihen!

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Dr. Schubert, Dr. Bhakdi, Dr. Bonelli, Dr. Haditsch, Dr. Sönnichsen

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Flexibilität und Standhaftigkeit

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Diskriminierung kann sehr schnell dich persönlich treffen! Pass auf, was du tust, wie du dich verhältst!

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Hoffentlich besser!

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich bin sehr stolz, dass meine Kinder mRNA-impfstofffrei geblieben sind!

Wir schreiben Geschichte #57: Martin

Martin ist Unternehmer, 59 Jahre alt, aus Wien

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Im März 2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Angst und Panik, die geschürt wurden, die leichtfertige Einschränkung von Grundrechten.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Es hat (zwar überraschend) die Haltung vieler Menschen offengelegt.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Das Leben im Grünen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Sachliche und besonnene Medien, Wissenschaftler und Politiker. Eine verlässliche Justiz.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Einseitigkeit und Überheblichkeit der Medien, Politiker und Wissenschaftler.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Das Ausgrenzen und Diffamieren von Menschen.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Meine Angst vor der leichtfertigen Einschränkung von Grundrechten.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, mit vielen habe ich das Thema gemieden.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, natürlich – das waren die Menschen, die es gewagt hatten, sich kritisch zu veröffentlichten Informationen zu äussern und diese zu hinterfragen.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Diplomatie.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Wachsamkeit. Das Milgram Experiment.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich fürchte, die Bevormundungs-, Kontroll- und Verbotskultur wird uns noch lange erhalten bleiben.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Momentan nicht.

Wir schreiben Geschichte #56: M. M. L.

Mensch, Mutter, Lehrerin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als der erste Lockdown offiziell war.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Im ersten Lockdown war noch alles ok, ich habe einfach die Zeit mit der Familie verbracht, so gut es ging, mit Home-Schooling usw. Ab dem zweiten Lockdown ist es immer schlimmer geworden, die Konflikte in der Gesellschaft haben sich immer mehr zugespitzt. Als die Regierung die vielen Millionen Impfdosen gekauft hat, aber sich nicht alle impfen wollten … das war schrecklich. Manche Menschen haben sich wie Bestien benommen, Mobbing wurde erlaubt und sogar gefördert. Die ungeimpfte Schüler*innen wurden von den Lehrer*innen (!) ständig als dumme Egoisten und rechtsextreme Kinder beschimpft worden. Es war schlimm zu sehen, wie Menschenrechte einfach ignoriert werden. Es gab nur eine „Fassaden – Demokratie“, wo man sich ja ausdrücken darf, aber nur wenn man das wiederholt, was der Mainstream vorgibt.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Die wilden Tiere haben ein paar Wochen ihre Ruhe gehabt.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Ich habe jeden Tag eine Stunde getanzt und mit Menschen kommuniziert.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Menschheit beginnt, kritisch zu denken.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja. Die Diskriminierung gegen andersdenkenden Menschen hat mich sehr wütend gemacht.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Als die Politiker im Fernsehen die ungeimpfte Bevölkerung bedroht haben und ein Lockdown für Ungeimpfte ausgerufen wurde, um Druck zu machen. Die zweite Sache: Impfpflicht mit einem Stoff, der noch nicht komplett ausgereift war/ist. All diese Politiker und sogenannte Expert*innen sollten sich schämen. Sie werden es aber nicht tun.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte nie Angst vor dem Virus, Corona Viren gab es immer. Ich hatte überhaupt keine Angst, nur Sorgen um die Zukunft. Wie wird die Zukunft sein, wo meine Kinder leben werden?

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ich habe mit niemandem ein Problem. Manche haben ein Problem mit mir. Das ist etwas anderes. Respekt ist das allerwichtigste, wenn eine Gesellschaft funktionieren soll.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, den Gesundheitswissenschafter Martin Sprenger zum Beispiel.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich bin geduldiger. Ich habe das „regrowing“ für mich entdeckt. Ich kann auch besser kochen 😀

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Ja. Sich aus verschiedenen Quellen informieren. Immer kritisch denken. Querdenken ist eigentlich etwas Positives.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Es kommt darauf an. Wenn Menschen Angst haben und in finanziellen Not geraten, sind sie zu allem fähig. Das sollte man vermeiden. Die Zukunft wird wie immer sein, nämlich ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ja. Ich hoffe, die Menschen werden an allen Sinnen wieder gesund.

Wir schreiben Geschichte #55: H.

H. ist Psychotherapeut, Praxis und Wohnort Salzburg, Mitte 50, verheiratet, 2 Erwachsene Kinder, immer links-grün gewesen, aber inzwischen vom dort sichtbar gewordenen Totalitarismus abgestoßen. Das waren heftige Jahre...

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Das kann ich so nicht beantworten. Zuerst, im Februar 2020, war das irgendwie diffus, da waren die Berichte zuerst aus China und dann aus Italien. Ich war mit meiner Frau Ende Februar – wir haben unseren Hochzeitstag im Februar – zum Anlass des Hochzeitstags uns einen schönen Tag machen, zuerst in der Sauna und dann in einem Restaurant. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht der Meinung, dass das in Italien Österreich auch betreffen wird – es war nur ein bisschen irritierend. Dann kam der März und der erste Lockdown. Ich muss dazu sagen, ich habe eine Vorerkrankung der Lunge; zu dem Zeitpunkt war ich nervös. Ich bin Psychotherapeut – ich habe meine Praxis zugemacht, in der Anstellung, die ich damals noch hatte – auch dort habe ich als Psychotherapeut gearbeitet – wurde sofort auf Telepsychotherapie bzw. online umgestellt. Aus heutiger Sicht wahnsinnig, wie schnell man die Leute im Stich gelassen hat (während dieser Zeit so bis Mai – Juni 2020, wenn ich mich richtig erinnere, hatten manche Klient:innen dann einfach keine Psychotherapie mehr, wenn sie nicht bereit waren das online zu machen). Dann habe ich mich mit dem Thema intensiver beschäftigt, eben wegen meiner Vorerkrankung und mir war dann spätestens im Juni 2020 klar, dass die Sache nicht so gefährlich ist. Habe dann dauernd auf die Entwarnung der Politik gewartet, die nie gekommen ist und es ist immer heftiger geworden. Ich konnte nicht mehr gut mit meiner Frau reden, wenn ich ihr sagen wollte, es ist nicht so schlimm, oder: Man sollte die Schulen nicht zumachen, kamen emotionale Reaktionen: Willst du, dass Leute sterben, so auf die Art. Ich habe dann immer mehr gelesen und alternative Medien entdeckt, aber viel mit mir selber ausgemacht. Hatte Gott sei Dank einige wenige Freunde, die ähnlich gedacht haben wie ich, die Mehrzahl war aber verängstigt. Ich hatte dann schon zuvor Infos, wie das Impfpass-Thema kam – hat es mich nicht mehr überrascht. Aber ich habe mich sehr hilflos gefühlt, weil ich meine Sorgen mit niemandem teilen konnte. Zum Schluss als letzter der Familie ungeimpft, miserable Stimmung allerorten, sich nicht trauen, seine Meinung offen zu sagen und hoffend, dass die damalige im Raum stehende Impfpflicht nicht kommt. Habe entsprechende Stellungnahmen im Parlamentsverfahren abgegeben, wie so viele andere, aber das z.B. meiner Frau gar nicht mehr gesagt. Am Ende habe ich mich auch dazu breitschlagen lassen, mich 2x impfen zu lassen, es ist Gott sei Dank nichts passiert, aber es war ein Fehler. Was ich sagen wollte: Es war so ein langsamer Prozess, des immer schlimmer Werdens, ich kann im Nachhinein nicht mehr sagen, wie es angefangen hat – ich weiß nicht, wann ich gemerkt habe, dass da etwas Großes auf uns zukommt. Im März 2020 sicher noch nicht.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Dass sehr enge Freunde meine Sichtweisen nicht mehr verstehen konnten. Und noch schlimmer: Sich in der Öffentlichkeit nicht trauen, seine Meinung zu sagen. Ich habe hier viele kleine Erinnerungen. Z.B. ich gehe in meine Buchhandlung, in der ich die Mitarbeiter:innen von früher kenne (ich bin gelernter Buchhändler und habe später Psychologie studiert) und eine frühere Kollegin sagt: Jetzt sind wir nur wegen der blöden Ungeimpften und Verschwörungstheoretiker wieder im Lockdown. Zu dem Zeitpunkt war ich noch ungeimpft und hätte eigentlich was sagen müssen. Aber ich wusste auch schon lange: Das bringt nichts – und das war sehr schmerzlich und ich habe mich in solchen Momenten immer sehr alleine gefühlt.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich sehe jetzt die Politik und die Medien viel kritischer. Mir war auch vorher bewusst, dass es Einseitigkeiten gibt. Alle jammern über die schlimmen Wahlergebnisse in letzter Zeit. Ich sehe das eher als Zeichen, dass so etwas wie die letzten Jahre das nächste Mal nicht ohne Widerstand von einem signifikanten Teil der Bevölkerung möglich wäre. Ich war zwar nur einmal demonstrieren (das hatte viel mit den Schwierigkeiten zu tun, die ich mit meinem sozialen Umfeld eh schon hatte, und die dann noch größer geworden wären) – aber auch diese großen Demonstrationen gegen die Maßnahmen, vor allem nach der Impfpflicht-Einführung fand ich hoffnungsvoll. Auch das Zusammenhalten, das von meinem Gefühl beim ersten Lockdown da war (so unnötig auch der wohl schon war, wenn man sich mit der Evidenz beschäftigt), war positiv – aber das ist dann irgendwie sehr gekippt mit der Zeit. Also, dass so etwas wie eine kritische Masse in der Bevölkerung entstanden ist, das halte ich absolut für etwas sehr, sehr Positives. Nebenbei bemerkt, hat mich das alles von der Partei, die ich jahrelang gewählt habe, nämlich den Grünen, sehr entfremdet: Wenn ich mir einbilde, ich vertrete die guten, demokratischen Werte – im Gegensatz zur bösen FPÖ – und in der ersten Krise der 2. Republik entwickele ich – und sei es aus Angst – totalitäre Züge und merke gar nicht, wie ich die Demokratie beschädige – vor dieser Art von Totalitarismus, der sein faschistoides Gesicht im Spiegel gar nicht sehen kann – davor habe ich inzwischen viel mehr Angst wie vor der FPÖ (obwohl ich diese weiterhin nicht für wählbar halte, weil rechts und tendenziell fremdenfeindlich).

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Doch den einen oder anderen Freund, früheren Arbeitskollegen etc. zu finden, der demonstrieren war, sich engagiert hat oder zumindest ähnliche Meinungen hatte. Und dass meine Familie trotz allem meine andere Meinung so weit nicht verstanden, aber dann doch akzeptiert hat (ich erinnere mich z.B. an eine Familienfeier, wo ich der einzige Ungeimpfte war und das musste man halt damals im Gasthaus offenlegen – das wurde zwar nicht verstanden, aber einfach zur Kenntnis genommen und war kein Thema). Und, dass ich mir meine eigene Meinung gebildet habe und einfach wusste, dass die Maßnahmen übertrieben waren und die Impfung nicht sicher usw. Ich täte mir heute viel schwerer, wenn ich im Nachhinein herausfinden müsste, mich geirrt zu haben.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Einfach, dass dieser Alptraum aufhört.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Sehr viel. Diffamierende Medienberichte über einzelne Wissenschaftler. Ständige Falschmeldungen (in den etablierten Medien, wie dem ORF). Nicht oder kaum-Berichterstattung bei wichtigsten Themen wie die Impfpflicht – aktuell erleben wir doch schon wieder dasselbe mit der Nicht-Berichterstattung über WHO-Pandemievertrag und Gesundheitsvorschriften und ich merke gerade beim Schreiben: Das werde ich schon wieder zornig. Das Schlecht-Machen am Anfang des schwedischen Wegs. Das Schweigen über die aktuelle Übersterblichkeit (die mir vorliegende Evidenz lässt sich fast nur so deuten, dass das mit der Impfkampagne zu tun hat), dieser Versöhnungsprozess der österreichischen Regierung, der völlig verquer ist, weil man das erst noch zu Beweisende (dass die Maßnahmen sinnvoll waren) voraussetzt. Dass jemand wie ich, mit einer begründeten anderen Meinung angeblich ein Nazi ist, obwohl ich immer ein Linker war. Es hat mich so viel wütend gemacht. Und vor allem: Wenn ich darüber nachdenke, macht mich jetzt immer noch alles Mögliche wütend und es gibt auch neue Dinge zum wütend werden, weil nichts, aber auch schon gar nichts aufgearbeitet wird!

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Ja, haufenweise. Die Diffamierung kritischer Wissenschaftler, die Diffamierung von Leuten, die aus guten Gründen sich nicht impfen lassen wollten, dieser „Lockdown für Ungeimpfte“, das Impfpflichtgesetz, diese „grünen Pässe“.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Das habe ich schon beantwortet – ich habe viele Ängste mit mir selber ausmachen müssen und habe aber versucht, mir wichtigen anderen Personen mich mitzuteilen und hatte auch ein paar, mit denen ich das teilen konnte (aber zu wenig). Und es waren Ängste, wie sich die Gesellschaft verändert und totalitär wird. Vor dem Virus hatte ich nur anfangs Angst – aber Sommer 2020 nicht mehr. Es war wie eine Art Alptraum. Was ich auch gemacht habe: Ich habe dann zu lange und zu viel mich damit beschäftigt, weil ich dachte, das hilft.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Entzweit ist übertrieben. Alle Beziehungen, Freundschaften sind noch intakt. Aber ich merke natürlich: Man kann nicht mehr, wie früher, über alles reden und das ist schon schmerzlich. Ich will aber nicht von meiner Seite Freundschaften aufkündigen. Mit den ‚Lücken‘, wo man merkt, darüber kann man nicht reden, da habe ich keinen Umgang. Außer: Ich rede halt nicht darüber und das macht aber leider war mit diesen Freundschaften. Es wird weniger eng. Mit meiner Frau wird es langsam wieder besser.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, ein früherer Arbeitskollege von mir, der ziemlich sofort zu Beginn der Pandemie seinen Job als Arzt verloren hat, weil er sehr deutlich seine Meinung gesagt hat und der dann immer wieder – und mit einem gewissen Humor verbunden – kleinere Demonstrationen organisiert hat. Ich hatte lange keinen Kontakt mehr mit ihm, nachdem sich unsere beruflichen Wege getrennt hatten und habe in der Krise wieder Kontakt gefunden. Ich fand ihn mutig, er hat aber auch meine vorsichtigere, feigere Art, mit den Dingen umzugehen, soweit akzeptiert. Und die zwei Kolleginnen in meiner Buchhandlung, die ich ebenfalls von früher kannte, bei denen ich erst vor kurzem rausgefunden hatte, dass die auch maßnahmenkritisch waren und beide bis heute nicht C-19 geimpft sind. Eine Kollegin, die dort, wo ich auch als Psychotherapeut noch angestellt war, gekündigt hat als der Impfdruck zu groß war – die blieb konsequent (das musste ich nicht, weil ich schon weg war dort, bevor es ganz schlimm wurde). Mein bester Freund, der das nie verstanden hat, aber es trotzdem akzeptiert hat, dass ich hier ganz anders denke.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Mir meine eigene Meinung bilden und mich davon nicht abbringen lassen – wie wichtig das ist, habe ich nochmal gelernt. Ansonsten hat diese Krise vor allem sehr viel Vertrauen, dass ich doch in die Demokratie und die staatlichen Organe hatte, zerstört. Das hat mich geprägt – da lässt sich allerdings schwer, was Positives dran finden (außer vielleicht: Dass man nie mehr zu leichtgläubig sein soll.)

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Glaub an deine eigene Wahrnehmung, sei tolerant gegenüber anderen Meinungen, aber lasse dich nicht durch Druck von deiner Wahrnehmung abbringen. Sei der, der beim Ash-Experiment sagt, was er sieht. Die Minderheit, die das schafft (es war leider bei diesem klassischen sozialpsychologischen Experiment nur eine Minderheit) bei diesem Experiment, ist die Minderheit, die sicherstellt, dass die Demokratie nicht untergeht.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Entweder völlig durchüberwacht ohne Freiheiten (das wäre, wenn die Tendenzen, die mit Corona sichtbar wurden, so weitergeführt werden, und dafür gibt es leider genügend Indizien) oder, was ich hoffe: wirklich demokratisch. Leute, die sich miteinander solidarisieren und in einer demokratischen Welt friedlich miteinander leben. Ich weiß nicht, welche Seite sich durchsetzen wird – aber ich glaube, wir leben gerade in sehr spannenden Zeiten, was das betrifft.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein

Wir schreiben Geschichte #54: Andi W.

Andi W., 46, Linz

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als die Bilder aus Italien gezeigt wurden.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Zunächst die Ungewissheit, wie schlimm die Krankheit ist, später das Abdriften eines kleinen, aber lauten Teils der Gesellschaft.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Nein.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Meine Familie

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht? *

Einen sicheren Impfstoff

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die vielen Lügen und Verleumdungen auf beiden Seiten

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Die Instrumentalisierung der Krankheit durch die Politik, in beide Richtungen

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Hatte eigentlich keine Angst

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Mit allen bis auf einen Freund hab ich wieder eine normale Gesprächsbasis, auch wenn wir in der Sache unterschiedlicher Meinung sind. Eine hat sich entschieden, den Kontakt abzubrechen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Gesundheitspersonal

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Home Schooling meines Sohnes

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Versucht euch so umfassend wie möglich zu informieren. Immer mehrere Quellen checken, bei Bezug auf eine Quelle auch das Original lesen.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich fürchte, dass es durch die Fülle an Informationen im Netz, durch gezielte Missinformation, AI und Deep Fakes, ganz schwierig wird, sich eine gesicherte Meinung zu bilden. Das wird die Gesellschaft weiter zerteilen, da es kaum gemeinsame „Wahrheiten“ geben wird.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein

Wir schreiben Geschichte #53: Marek Jan

Marek Jan, Mondsee, Unternehmensberater und Coach

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als Menschen aus der gleichen Ortschaft am ersten Wochenende des ersten Lockdowns, mich aufgrund meiner Klettertour am Traunstein angefangen haben über soziale Medien zu kontaktieren, ob ich denn verrückt sei, weil ich alle gefährdet und das Gesundheitssystem jetzt, für was anderes gebraucht wird.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das Schlimmste, aber gleichzeitig auch Schönste in der Erkenntnis war und ist, dass 95-98 Prozent der Menschen in meinem beruflichen, privaten und gesellschaftlichen Umfeld betreutes Denken dem eigenen kritischen vorziehen. Diese Erkenntnis lässt mich ganz anders auf die Welt, Menschen, sozialen Interaktionen blicken. Erleichtert und verständnisvoller.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Siehe Frage 2. Diese Erkenntnis lässt mich ganz anders auf die Welt, Menschen, sozialen Interaktionen blicken. Erleichtert und verständnisvoller.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Bei mir selbst bleiben, TV abdrehen, und Kontakt mit verblendeten Menschen meiden. Und natürlich die eigene Umwelt mit dem Fahrrad sportlich zu erkunden.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Mir erklären, wozu und durch wen Geoengineering betrieben wird und ob es grundsätzlich irgendwo einen globalen Plan gibt oder alles einfach zufällig passiert.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Sehr vieles. Spaltung der Vereine, Familien, meine Schwiegerleute, die als Lehrer in 1933er Manier Kinder mit Masken und psychisch mit Ängsten gedemütigt und gepeinigt haben.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Siehe Frage 6

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst ja, aber wie Thomas Campbell schreibt, Angst ist im Leben da, um überwunden zu werden und die Entropie zu senken. Stelle dir die schlimmste Situation, die in deinem Leben eintreffen kann vor, und verweile in dieser, überwinde sie, akzeptiere diese und es wird alles besser.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Sehr viele… das wird noch ein sehr langer Prozess der Aufarbeitung werden müssen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Wenige.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Anderer Fokus, aber Talente sind die gleichen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

1) Jeder, der etwas im Namen des Guten verbieten will oder bestehende Freiheiten einschränken und andere Menschen, die niemanden wehtun, ausgrenzen will, der ist sehr knapp an der Kippe zum Faschismus und sollte sehr kritisch betrachtet werden. 2) Die Geschichte wiederholt sich. 3) jene, die in den letzten 30 bis 50 Jahren am meisten die Zeit der 30er bis 40er Jahre verurteilt haben, sind in unserer heutigen Zeit die gefährlichsten und militantesten Genossen. 4) Krieg bringt keinen Frieden. 5) Freiheit ist nicht Sklaverei.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Freiheiten werden sehr eingeschränkt … Es kommt zu einer Machtverlagerung nach China und Russland.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Das Leben ist schön. Man muss nur den richtigen Blickwinkel haben.

Wir schreiben Geschichte #52: R. A.

R. A. hat zwei Jahre Erfahrungsberichte von impfgeschädigten Personen gesammelt und organisiert Gesprächsgruppen 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

07.03.2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Art wie mit Kritikern umgegangen wurde.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich habe viele besondere Menschen kennenlernen dürfen.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Nicht untätig gewesen zu sein.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Offenen Diskurs.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Politik, Wissenschaft und Medizin

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Andersdenkende auszuschließen

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte nie Angst, ich war fassungslos, ob dem Umgang der Menschen miteinander

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Nein, das haben sie nicht geschafft ☺️

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Jeder, der sich selbst treu geblieben ist.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Für Menschen da zu sein.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Malt euch immer euer eigenes Bild.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Besser

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich wünsche mir eine lückenlose Aufarbeitung dieser Zeit, ohne diskreditiert zu werden.

Wir schreiben Geschichte #51:

Klaus Furch ist Betriebsratsvorsitzender im Ruhestand, wohnhaft in Mödling

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

2020 fiel uns eine Veränderung auf.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das Gefühl unsere Bürgerrechte zu verlieren.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Vielleicht ein Umdenken, weg von dem materiellen Denken.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Meine Ehefrau und gleichgesinnte Freunde.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Weit weg zu sein.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Intoleranz der Geimpften gegenüber uns Nichtgeimpften.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Allerdings, man diskreditiere selbst angesehene Persönlichkeiten, wenn sie anderer Meinung waren.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Indem ich mich in andere Welten flüchtete. Ich schreibe an einem Roman und der war mein Rettungsanker.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Mein Bruder, der bei jedem meiner Argumente auf Studien verwies und auch nicht müde wurde, die sogenannten Faktenchecker hervorzuholen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Mehrere, was mir Mut machte, zu sehen, wie viele Menschen so dachten wie wir. Ich bewundere Stefan Magnet von Auf1 TV, der sich von nichts ins Bockshorn jagen lässt.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Der Rückzug zu meiner wahren Natur, was macht die Person aus, die ich bin. Außerdem bin ich meiner Frau näher gekommen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Glaubt nichts, was euch die Mächtigen präsentieren, seid den Medien gegenüber kritisch.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

2 Varianten: 1. eine totalitäre Welt oder 2. eine völlig freie Welt.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein

Wir schreiben Geschichte #50: Helena Winkler

Mein Name ist Helena Winkler, ich bin 61 Jahre alt, Friseurmeisterin, verwitwet, habe ein Kind.

Ich bin dankbar für jeden Menschen, der in schwierigen Zeiten auf dem rechten Weg bleibt 
Eine Meinung haben, dahinter stehen und keine Angst vor irgendwem.

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Im März 2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten? *

Zu sehen, wie schnell sich die Menschen unsinnigen Anordnungen unterworfen haben. Wie hoch die Bereitschaft der breiten Masse war, Menschen die hinterfragt haben, gnadenlos auszugrenzen. Die Medien haben als vierte Gewalt einmal mehr versagt, sie haben sich zum Sprachrohr von der Pharmaindustrie, und deren nahestehenden Politikern gemacht. In vielen Ländern gab es durch die Vorgaben der WHO große Not. Zum Beispiel wurden in Sri Lanka innerhalb kurzer Zeit die Touristen außer Landes gebracht, was in der Bevölkerung zu großer Not geführt hat. In solchen Ländern gibt es bei der Bevölkerung kaum finanzielle Rücklagen. Die durch den abrupten Stopp des Tourismus entstandene Armut verursachte Elend und Tod. Hunderttausende Tagelöhner in Indien konnten sich nicht mehr über den Tag bringen. Auch in Deutschland brachten die unverhältnismäßigen Maßnahmen der Regierung große Not über die Bevölkerung. Trotz eingehaltener Regeln mussten Restaurants und Hotels wiederholt schließen. „Es wird kein Arbeitsplatz verloren gehen wegen Corona“ ist eine der vielen Aussagen, für die kein Politiker zur Verantwortung gezogen wurde. Die sogenannten Hilfen vom Staat sind das Geld der Bevölkerung.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich war am 1.8.2020 und am 29.8. 2020 in Berlin bei den Querdenken-Demos dabei. Dort sah ich Menschen aus allen Lebensbereichen und vielen Kulturen. Alle waren freundlich und friedlich. Auch bei den vielen Montagsdemos habe ich das so erlebt. Was in den Medien darüber geschrieben wurde, entsprach nicht der Realität. Seither weiß ich mit Gewissheit, dass die Medien nicht die Wahrheit wiedergeben. Durch die Angstmacherei haben sich die Denunzianten offen gezeigt. Dadurch fand in den letzten Jahren eine Art Neusortierung statt. Wer wirklich ein guter und toleranter Mensch ist, hat sich deutlich gezeigt. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt in dieser Zeit, denen ich unter anderen Umständen nie begegnet wäre.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Die gute Aufklärung durch Menschen wie Bodo Schiffmann, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Hockertz, Dr. Wolfgang Wodarg und viele andere. Die sehr gute Information aus dem Corona Untersuchungsausschuss mit Dr. Wolfgang Wodarg, Viviane Fischer und Rainer Füllmich war sehr hilfreich. Die vielen Interviews mit Menschen aus allen Lebensbereichen haben bestätigt, dass es bei dem Theater mit der sogenannten Impfung nicht um den Schutz der Menschen geht. Michael Ballweg hat mit den Querdenken-Demos viele Menschen erreicht und dadurch gestärkt. Die Schauspieler, die ihre Statements bei „Ich mache nicht mit“ veröffentlicht haben, zeigten Mut. Nena, Xavier Naidoo, Andreas Gabalier usw. zeigten, dass sie nicht nur gute Texte singen, sondern auch zu dem stehen, was sie sagen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Ich hätte mir gewünscht, dass Medienschaffende, Politiker und Wissenschaftler nichts anderes als die Wahrheit sagen können. Wer lügt, wird meinetwegen unsichtbar oder hat lebenslang Durchfall und kommt nicht mehr weg vom Klo. Diese Coronadiktatur war nur möglich, weil Lügen verbreitet wurden und Wahrheit behindert wurde. Hätten Pharmaindustrie, Politiker, Wissenschaftler und Medien die Wahrheit über Corona, die Wirksamkeit, die Risiken und Nebenwirkungen der sogenannten Impfung gesagt, wäre die gigantische Zerstörung weltweit durch die Maßnahmen nicht möglich gewesen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Überheblichkeit von Menschen, die Ungeimpfte wie Schädlinge behandelt haben. Besonders diejenigen, die sich sonst darstellen als die Toleranten und gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung sein wollen, haben als die großen Ausgrenzer gewirkt. Wie eng und streng Politik, Medien, Institutionen und auch die Kirche zusammen gegen Menschen, die sich lediglich nicht gegen ein Grippevirus impfen ließen, vorgegangen sind, hat mich manchmal wütend gemacht. Aber hauptsächlich war ich erstaunt und erschrocken. Bereits im April hatte ein Mitarbeiter des Innenministeriums ein umfassendes Papier in Zusammenarbeit mit Ärzten, Wissenschaftlern und anderen Fachleuten zusammengestellt. Er hat allen Bereichen Beachtung geschenkt und kam zu dem Schluss, dass es sich bei Corona bestenfalls um einen Fehlalarm handelt. Dieses Papier verschwand in der Schublade, der Mitarbeiter wurde entlassen. Es war also der Regierung alles bekannt und sie hat dennoch die unverhältnismäßigen Maßnahmen durchgesetzt.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Unzähliges. Die Paniktreiberei, die Verträge zwischen Regierung und Pharmaindustrie, bei der nie das Wohl der Bevölkerung im Vordergrund stand, Politiker, die zur Ächtung von Ungeimpften aufforderten, Hausdurchsuchungen bei Bodo Schiffmann und Prof. Hockertz, die 9-monatige Inhaftierung von Michael Ballweg im Untersuchungsgefängnis. Planung der Impfpflicht und Durchsetzen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, Druck Kinder zu impfen, Druck in Altersheimen und Sozialeinrichtungen die Bewohner zu impfen. Sterbende mussten alleine sterben, Kindern wurde unter Vorwand, sie würden die Großeltern töten, der Kontakt zu ihnen untersagt. Erpressung zur Impfung durch Verbot oder Erlaubnis. Als im November 2020 die Grundrechte massiv eingeschränkt wurden, die Unversehrtheit der Wohnung und des Körpers wurden per Gesetz aufgehoben, wurden die Demonstranten mit Wasserwerfern und Schlagstöcken traktiert. Die Anschuldigungen gegen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, der nun vor Gericht muss. All die Menschen, die Fragen gestellt haben, wurden denunziert, attackiert, ausgegrenzt. Dies wurde als völlig normal empfunden. Eine große Schande ist, dass die dafür Verantwortlichen weder aus dem Amt entlassen wurden noch bestraft werden. Frau von der Leyen ist nicht nur in dieser Hinsicht in meinen Augen die personifizierte Schande. Schämen sollten sich auch die Stars, die sich vor den Karren der Impfdiktatur haben spannen lassen. Sänger wie Grönemeyer, Lindenberg oder Maffay, die uns jahrelang Unabhängigkeit und Authentizität vorgegaukelt haben, Uschi Glas und Günther Jauch mit dem Pflaster auf dem Arm, prominente Personen mit den Händen über dem Kopf als Symbol „wir bleiben zu Hause“, sie alle haben ihr bekanntes Gesicht hergegeben, um Menschen Vertrauen in die sogenannte Impfung und Maßnahmen zu herbei zu manipulieren. Ob sie Geld dafür genommen haben oder nicht, sie haben Menschen zu einem medizinischen Experiment verführt.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte zu keiner Zeit Angst vor Corona, ich hatte bereits einige Male Grippe in meinem Leben. Das ist nicht schön, aber bei einem sonst intakten Immunsystem kein großes Problem. Die Überlebenschance bei einer Infektion lag bei 99,67 %. Ich hatte große Angst vor der Impfpflicht, vor einer Zwangsimpfung, vor Eindringen von Polizei mit Impftrupp in meine Wohnung. Ich habe überlegt, wohin ich davor flüchten kann. Ich habe bei der Kirche nach Asyl gefragt, habe aber keine Antwort bekommen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ich persönlich habe mich mit niemandem entzweit, ich habe jedem seine Entscheidung überlassen. Dagegen wurde ich für meine Entscheidung, mich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen, von vielen Menschen beschimpft, beleidigt, ausgegrenzt, entfreundet. Viele meiner Freunde und Bekannten sind geimpft, anfangs waren sie stolz darauf, haben mich nicht verstanden und zum Teil ausgegrenzt. Inzwischen hat sich die Situation verändert. Die meisten Geimpften hatten inzwischen mehrmals Corona, auch schwere Verläufe. Einige verstarben im zeitlichen Zusammenhang mit der sogenannten Impfung. Viele sagen heute, sie würden sich nicht mehr impfen lassen, sind seither müde, häufig krank. Schlaganfall und Netzhautprobleme kommen besonders oft vor. Ich sage nichts dazu, das Zeug ist ja bereits in deren Körper. Genveränderung ist nicht umkehrbar. Ich wünsche allen, dass sie gut damit zurechtkommen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Prof. Dr. Sucharit Bhakdi nenne ich hier stellvertretend für die vielen Menschen, die trotz großer Repressalien gegen sich mutig weiter Aufklärung über die Wirksamkeit und Nebenwirkungen zur sogenannten Impfung betrieben haben. Aber auch jeder Einzelne, der sich trotz Drohung, Erpressung, Ausgrenzung und Bestrafung nicht in die Impfzentren hat treiben lassen, hat meine Achtung.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich war bereits in der Kindheit eine Art Außenseiter, weil ich alles hinterfragt habe. Es war oft schwer zu verkraften, nicht zu den jeweiligen In-Gruppen zu gehören. Ich habe es versucht, bin aber gescheitert, weil ich die scheinbar tollen wichtigen Sachen schnell als Show enttarnt habe. Jahrelang habe ich mich selbst gequält, weil ich so hohe Ansprüche habe an Authentizität. Nun ruhe ich in mir, ich kann mich auf mich selbst verlassen, das genügt. Ich brauche nicht die Vorgaben, was richtig ist, meine Intuition ist gut trainiert. Dieses Selbstvertrauen gibt mir das, was ich zum Leben brauche. Ich bin dadurch in Alltagsdingen recht angstfrei. Und dadurch nicht so sehr anfällig für Angstmanipulation. Ich bin frei.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Wenn Regierung und Medien einer Meinung sind, muss dringend die andere Seite gehört werden. Wenn es möglich ist, sollte alles selbst überprüft oder zumindest infrage gestellt werden. Es sollte bei allen Dingen gefragt werden „Wem dient es?“ Jede Schulklasse sollte „die Welle“ lesen. Es muss darauf hingewiesen werden, dass diese Dynamik immer möglich ist, nicht nur mit einer einzigen Ideologie. Besonders achten sollen die jungen Menschen darauf, wenn eine Gruppe über die Welt herrschen will. Egal ob mit Impfung oder Wärmepumpen, wenn anderen Menschen massiv ins Leben eingreifen und behaupten, sie wären der wahre Heilsbringer, sollten alle Alarmglocken läuten. Es muss ein Abwägen/ Anhören verschiedener Möglichkeiten geben. Wenn nur eine Meinung zugelassen wird, läuft etwas falsch. Auch George Orwells 1984 sollte gelesen und besprochen werden.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich befürchte, die Masse der Politiker, die eigentlich zu unserem Wohl arbeiten sollte hat uns längst an die Pharmaindustrie verraten und verkauft. Die WHO, die nie von der Bevölkerung erwählt wurde, wird ihre Macht ausweiten. Ich befürchte zunehmend Unfreiheit und Einschränkungen durch deren Vorgaben und deren zunehmender Allmacht. Aber ich hoffe auch auf den Tipping point. Das Prinzip „der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“ hat seine eigene Dynamik.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich habe vor vielen Jahren, als schon einmal ein großer Impfdruck auf die Bevölkerung ausgeübt wurde, nachgegeben. Nahezu jeder hat mich damals gefragt, ob ich mich schon gegen Grippe habe impfen lassen, das sei gerade besonders wichtig. Ich hab mich damals gar nicht umfassend informiert, hab mich impfen lassen. Darauf hin wurde ich sehr krank, mehrere Tage hatte ich über 40 Grad Fieber, konnte wochenlang nicht arbeiten, was als selbstständige Handwerksmeisterin auch finanziell extrem belastend war. Damals beschloss ich, mich nie wieder impfen zu lassen. Als im November 2020 im Bundestag eine Gesetzesänderung zur Aufhebung der körperlichen Unversehrtheit und der Unversehrtheit der Wohnung beschlossen wurde, hatte ich große Angst vor einer Zwangsimpfung. Ich habe auf meine Anfrage bei der Kirche nach Asyl bei Gefahr einer Zwangsimpfung keine Antwort bekommen. So sah ich, als einzige Lösung als Notwehr vor Zwangsimpfung, mir einen Impfpass zu kaufen. Beim Versuch des Eintrags des QR-Codes in der Apotheke kopierte die Apothekerin meinen Ausweis und eine Stunde später kamen zwei Polizisten zu mir. Sie verlangten die Herausgabe des Impfpasses, andernfalls würde eine Hausdurchsuchung stattfinden. Ich händigte den Polizisten den Impfpass aus. Beim Amtsgericht erhielt ich eine hohe Geldstrafe zuzüglich einer Vorstrafe. Ich habe Berufung eingelegt. Bisher habe ich noch keinen Termin für die Verhandlung. Ich hoffe, dass im Berufungsprozess meine Todesangst vor der Impfung und die Notwehr anerkannt wird und ich frei gesprochen werde.

Wir schreiben Geschichte #49: Sissy Fessl

Sissy Fessl, 65, 5723 Uttendorf, Pensionistin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Coronafälle in Tirol

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das Ausgegrenzt werden

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Die Offenbarung, wie sogenannte „Freunde“ eigentlich wirklich ticken

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Gespräche mit Gleichgesinnten

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Ende der Hysterie

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die moralische Überheblichkeit der Maßnahmen-Befürworter

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Die einfache Manipulation der Massen

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst vor der Impfpflicht. Elga abgemeldet, Maskenbefreiung angefordert

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja. Enttäuschung, die noch immer anhält.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Oh ja: die mutigen Ärzte, die aufgestanden sind. Bakthi, Sönnichsen, Eifler, Rösch etc.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich glaube nichts mehr, bevor ich nicht Erkundigungen eingeholt habe.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Hinterfragt alles.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Hoffentlich besser, unseren Nachkommen zuliebe.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Die Verantwortlichen, die unsere Alten und Kinder so im Stich gelassen haben, sollten mit allen juristischen Mittel zur Verantwortung gezogen werden.