Wir schreiben Geschichte #87: D. V.

D. V., 56, Mutter zweier erwachsener Kinder

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Es war Ende Jänner oder Anfang Februar, da wurde im Telegram Kanal schon von einer Viruserkrankung aus China berichtet. Es war so die Diskrepanz zwischen der Berichterstattung von den öffentlichen und den alternativen Medien spürbar.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Ich konnte meine Familie, mein Umfeld nicht erreichen. Zuerst habe ich sie zur Vorsicht ermahnt. Gemeint, es könne nicht schaden, wenn man zum Beispiel etwas Vorrat an Lebensmittel anlegen würde, damit man im Notfall gerüstet sei. Danach, als ich Interviews von Dr. Wodarg oder Dr. Bhakdi oder Dr. Hockertz gesehen habe und diese einen sehr authentischen Eindruck auf mich machten, wusste ich, wir werden belogen. Ständig zu wissen, wir werden belogen und missbraucht, war eine sehr schlimme Erfahrung.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich bin stärker geworden. Hab mich nicht verbiegen lassen und bin mir treu geblieben. Ich hatte sehr wenig Rückhalt in der Familie, aber zum Glück Freunde und auch Arbeitskolleginnen, die zu Freunden geworden sind.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Mein Glaube, der mir Halt gab. Meine Freunde im realen Leben als auch die Gemeinschaft in diversem Kanälen, wo ich immer wieder festgestellt habe: Ich liege nicht falsch mit meinen Empfindungen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Ich hätte mir gewünscht, dass die Menschen zu mehr Bewusstsein kommen. Dass sie realisieren, dass wir uns nicht in die Angst jagen lassen müssen, sondern dass wir zusammen sehr stark sind und uns gegen diese Ungerechtigkeiten, die passiert sind, wehren können.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja, die vielen Ungerechtigkeiten, Unmenschlichkeiten, die von der Regierung angeordnet und ganz selbstverständlich von den Menschen ausgeführt wurden. Teilweise hat mich auch meine Ohnmacht wütend gemacht und immer sprachloser.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Die Unmenschlichkeit hat mir sehr zu schaffen gemacht. Zuzusehen, dass sich die Geschichte wiederholt, aber keiner es wahrhaben will. Immer die Entschuldigung, dass dies was anderes sei, dass man die Ausgrenzung der Ungeimpften nicht mit den Juden vergleichen könne.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte keine Angst mehr vor dem Virus, nachdem ich mich durch Dr. Wodarg und Dr. Bhakdi gut informiert sah. Ich hatte Angst, wie weit die Regierung noch gehen würde.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ich hab meine Familie nicht erreicht. Konnte sie nicht überzeugen, dass wir belogen wurden. Meine Kinder ließen sich impfen, mein Lebensgefährte, meine Geschwister, zuletzt meine Mutter. Ich war sozusagen das schwarze Schaf, stur und uneinsichtig. Ich habe mich zurückgezogen und musste lernen loszulassen. Jeder ist für sich selber verantwortlich. Unser Umgang war mit Respekt und Liebe und die Politik musste draußen bleiben.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, da gibt es schon einige. Menschen, die den Mut hatten öffentlich aufzutreten und sich für andere einzusetzen, wie z.B. Dr. Christian Schubert oder Dr. Sönnichsen. Ärzte, denen das Wohl der Menschen mehr am Herzen lag als Eigeninteressen.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich bin stärker geworden. Kann mich immer mehr auf meine Intuition verlassen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Der Mensch hat einen Verstand und ein Gewissen. Also zwei Standbeine. Das Gewissen, der Geist, ist die Verbindung zum Himmel und der Verstand ist das Werkzeug unseres Körpers. Unser Gewissen sollte den Verstand leiten, dann gehen wir recht. Mit dem Verstand können wir prüfen, Fakten checken, aber immer im Zusammenhang mit dem Gewissen.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich finde, alles, was nicht recht steht, fällt momentan zusammen. So findet eine große Reinigung statt. Die ganze Welt steht kopf und man kann nur noch staunen. Teilweise glaubt man, es geht nicht mehr zu toppen, aber da irrt man sich. Darum muss zuerst alles Falsche zusammenbrechen, damit dann komplett was Neues aufgebaut werden kann.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich habe im Oktober 2022 meinen Bruder verloren. Er ist vom Joggen nicht mehr nachhause gekommen. Herzinfarkt mit 51 Jahren. Er wurde sofort reanimiert, aber es hat nichts mehr genützt. Auch da heißt es loslassen, egal ob die Impfung zu seinem frühen Tod beigetragen hat oder nicht.