Wir schreiben Geschichte #84: Flo Osrainik

Dieser Beitrag von Flo Osrainik erschien am 2.6.2023 bei Manova unter dem Titel: Die prägende Krise.

Flo Osrainik ist in München geboren und aufgewachsen. Der Deutsch-Österreicher ist heute als freier Journalist und Autor tätig. Er lebt und arbeitet in München und Istanbul. Er hat unter anderem Beiträge für RT Deutsch, junge Welt, Telepolis, amerika21, Hintergrund sowie das Weblog NEOPresse verfasst. Außerdem ist er Vorstandsmitglied von acTVism Munich. Weitere Informationen unter www.floosrainik.net. 

Sein neues Buch "Lügen, Lügen, Lügen" erscheint am 12.6.2023.

Ein in seinen Auswirkungen bösartiger Wahn hatte sich in der Coronazeit der meisten unserer Zeitgenossen bemächtigt und ließ die schlafenden Schattenseiten von so manchem braven Demokratiebürger erwachen. So oder so formt eine Krise dieses Formats jene Menschen, die sie durchleben müssen: die Angepassten wie auch die Rebellen. Osrainik war einer der Skeptiker und Mahner der ersten Stunde. Mit seinem Bestseller „Das Corona-Dossier“ schuf er eine tief gehende Chronik der Ereignisse. Im Interview mit Alexandra Streubel erzählt der Journalist, wie ihn ein intaktes Kontaktnetz aus eigenständig denkenden Menschen durch die schwere Zeit getragen hat. Verloren hat er wegen „Corona“ zum Glück relativ wenig — nur ein paar Restillusionen über die Wesensart seiner Mitbürger. An jüngere Menschen hat Flo Osrainik vor allem einen Rat: Lasst euch nichts vormachen und lasst euch nicht verbiegen!

Alexandra Streubel: Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Flo Osrainik: Es muss Anfang Februar 2020 gewesen sein. Ich war bei einem Freund in Vietnam. Als er mich zum Flughafen brachte, ist uns aufgefallen, dass fast alle OP-Masken trugen. Wenig später kamen die ersten Maßnahmen, und mir wurde langsam klar, dass hier was nicht stimmte. Mein erster kritischer Artikel zu Corona wurde am 24. März 2020 bei Rubikon veröffentlicht. Dieser Artikel war die Grundlage für mein Buch »Das Corona-Dossier«.

Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Na ja, neben den ganzen Grund- und Menschenrechtsverbrechen, den Widersprüchen oder Lügen des Corona-Regimes und seiner Claqueure aus allen Lagern und Schichten rund um den Globus, die Naivität, Hysterie, Gehässigkeit und Skrupellosigkeit des Mainstream-Mobs. Und das unabhängig davon, ob es sich um angebliche Freunde, Familienmitglieder, Nachbarn oder sonst wen gehandelt hat.

Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja, gewiss auch das. Es haben sich alte Freundschaften bewährt, und neue Freundschaften sind entstanden. Nicht nur, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu inspirieren und Freiräume zu schaffen, sondern auch, um Widerstand zum Schutz unserer Grundrechte und Freiheit zu leisten. Und diese gestärkten Freundschaften und neuen Kreise bestehen.

Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Neben einem gesunden Menschenverstand und einem starken Charakter auch der unbesiegbare Drang zur Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Dazu kam die Stärkung durch die Gemeinschaft und Vernetzung mit Freunden und Gleichgesinnten, um sich seiner Freiheiten und Rechte eben nicht und erst recht nicht so, also mit Lügen, Hysterie und Hass berauben lassen zu wollen.

Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee da gewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Welt erkennt, wie verlogen das System der Fremdherrschaft ist, und sich von der Tyrannei der Herrschaft von Menschen über Menschen befreit. Dann wäre diese politisch gemachte und global-faschistoide Coronakrise nicht nur von heute auf morgen passé gewesen, sondern auch so ziemlich alles, was es auf dem Planeten an Armut und Ungerechtigkeiten gibt, recht schnell ins Museum der menschlichen Irr- und Abwege verbannt worden.

Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja, etwa dass die gute Fee nicht kam und noch immer weit und breit nichts von ihr zu sehen oder zu hören ist.

Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Aber ganz bestimmt. Die vielen Lügen und Hasstiraden, die geforderten und begangenen Grund- und Menschenrechtsverbrechen, die Schikanen und Kinderschändungen, das Denunziantentum oder die Totalüberwachung bis in die Schlafzimmer. Es sprengt aber den Rahmen, wenn ich hier den Versuch einer Auflistung unternehmen würde. Deswegen möchte ich an dieser Stelle besser an die vielen und mutigen Chronisten und Autoren, die jene Verbrechen dokumentiert haben, erinnern. Etwa an das Buch »Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen«, an Internetseiten wie »Wir vergessen nicht«, aber auch an meine »Chronik einer Abrechnung« und so viele mehr.

Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind Sie damit umgegangen?

Angst würde ich es nicht nennen, eher eine Melange aus Wut, Empörung und Tatendrang, aus Entschlossenheit, Stolz und Haltung, eben ein Zustand, der einen wegen dieser schier immer wiederkehrenden und scheinbar konstanten Naivität der Massen gegenüber der Macht, also irgendeiner Art von Obrigkeit, und der Unterwürfigkeit vor Verzweiflung mal zum Heulen und mal zum Lachen bringt. Ich habe versucht, einem den Umständen geschuldeten, aber unerschütterlichen Rest Humor und Ungehorsam auszuleben sowie schonungslos über diesen epochalen Irrsinn aufzuklären.

Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Nein. Ich habe zum Glück einen recht starken und kritischen Freundeskreis. Und die in dieser Zeit unkritischen Freunde sind nicht in Hysterie verfallen und haben andere Entscheidungen und Ansichten sehr wohl respektiert und sich weder an Ausgrenzung, Diffamierung und Hetze oder sonstigen Peinlichkeiten beteiligt. Das gilt auch für meinen engeren Familienkreis. Um die übrigen Personen, die überzeugt im Strom der Selbstgerechten mitgeschwommen sind, mache ich, sofern ich davon weiß, einen Bogen und beschränke mich auf das Nötigste.

Ich muss nicht mit jedem klarkommen, höchstens nebeneinander leben und leben lassen. Ich muss auch nicht jedem vergeben, erst recht nicht, wenn es an Einsicht, Demut und Vergebung fehlt, denn diese Menschen werden dieselben Verbrechen unter einem anderen oder ähnlichen Vorwand wieder mitmachen.

Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Außer den tapferen Kindern bewundere und achte ich alle Menschen, die sich gegen Unrecht ein- und zur Wehr setzen und den Mut zu einer eigenen und kritischen Meinung haben. Erst recht, wenn die Meinung der herrschenden Meinung des Regimes im Weg steht und so intensiv, rigoros und unverblümt mit allen Mitteln der Macht zum Schweigen gebracht werden soll. Meine Bewunderung und meine Achtung, mein Respekt und meine Unterstützung gelten jenen Menschen, und zwar unabhängig von ihrer gesellschaftlichen und politischen Herkunft oder anderer vermeintlicher Unterteilungsmerkmale.

Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Diese gemachte Welt-Krise war und bleibt einmalig erschreckend, weshalb sie allen wachen und seitdem auch wach gewordenen Geistern unbedingt eine dringende und letzte Warnung sein sollte, wohin die global-gesellschaftliche Reise schleichend geht, wenn sich nichts ändert. Mich hat diese Krise also sehr wohl geprägt, das heißt, noch weiter sensibilisiert und gestärkt, was auch für verschiedene Talente und Fähigkeiten zutrifft. Wir lernen schließlich alle ein Leben lang und niemals aus.

Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Ja, unbedingt. Lasst euch bitte niemals etwas vormachen, werdet nicht unterwürfig, dafür aber kreativ. Lasst euch den Spaß und die Freude am Leben, das Lachen und Spielen, eure Rechte und Freiheiten bloß nicht und niemals nehmen. Achtet aufeinander, hinterfragt die Welt der Erwachsenen, hört auf eure Gefühle und lasst euch nicht manipulieren oder verbiegen. Bleibt ihr selbst und selbstbestimmt. Achtet und schätzt die Vielfalt, respektiert einander und steht füreinander ein, dann gehört die Zukunft euch und sie wird schön.

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Wenn die Kinder und Jugendlichen, also die Nachkommenden, das beherzigen, dann wird es eine gute, gerechte und selbstbestimmte, eben eine wunderbare Zukunft, und die Utopie wird wahr. Wenn nicht, dann müssen wir womöglich doch noch kämpfen, um der Despotie und drohenden Dystopie endlich und endgültig eine Absage zu erteilen.

Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein, aber ich möchte ein neues Bewusstsein einfordern und dazu auffordern, sich selbst zu ermächtigen und entschlossen zu handeln.

Wir schreiben Geschichte #83: Sylvia Kreuz

Sylvia Kreuz, Mutter und Lehrerin 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Circa Januar 2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Festzustellen, wie schnell angeblich gebildete Menschen dazu verführt wurden, andere zu diskriminieren, auszugrenzen, anzuzeigen.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Mein kritisches Denken ist nicht kritischer geworden. Es hat sich gezeigt, welche Menschen in meinem Umfeld wirklich tolerant und gesprächsbereit sind.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Meine Familie, die Natur.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass sie alle Lügner für alle sichtbar entlarvt und die Verantwortlichen dazu bringt, Fehler öffentlich einzugestehen, sich zu aufrichtig zu entschuldigen und aus all dem für die Zukunft zu lernen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Maßnahmen gegen Ungeimpfte.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Impfkampagnen.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Leben nach dem Motto: weitermachen, standhaft bleiben, abwarten, wie weit sie gehen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Es bleibt die Enttäuschung.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Viele.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Kreativität, Organisationstalent, Einschätzung der eigenen Belastbarkeit.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten? *

Wenn überhaupt, dann dies: hinterfragt eure Ängste.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich weiß es nicht.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Viele Kinder und Jugendliche leiden. Körperlich und seelisch. Besonders diejenigen, die sich selbst nicht eingestehen dürfen, dass es ihnen schlecht geht.

Wir schreiben Geschichte #82: Tina R.

Tina R., 63 Jahre, Lehrerin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als 2020 im März von den Regierungsvertretern unisono und permanent Angstpropaganda gemacht wurde und schon damals von einer Impfung als einzige Rettung gesprochen wurde.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Dass ich in meinem Job (als Lehrer) nicht mehr meine Meinung sagen durfte und verwarnt wurde. Und als ich erfahren habe, dass sich meine Kinder wie selbstverständlich diese Injektion haben verabreichen lassen.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich habe (als ich aktiv auf die Suche ging) viele Gleichgesinnte kennengelernt und mein Freundeskreis hat sich enorm erweitert.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Der Kontakt mit Gleichgesinnten.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass sich meine Kinder nicht der Spikung unterzogen hätten.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die vielen Lügen, überall.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Eben dass man von ganz oben dreist belogen wird – und dass viele von dieser Plandemie finanziell extrem profitiert haben, ohne auf die massiven Schäden zu achten.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Bei mir war es die Angst vor Freiheitsentzug, der ich durch Meditation und Innenschau entkommen bin…

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Es ist ein Riss durch die Familie passiert – aber im Grunde war der schon im Ansatz vorhanden. Die Corona-Zeit hat das nur sichtbar gemacht (wie alles andere auch).

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, ich ziehe meinen Hut vor all den mutigen Menschen, die es gewagt haben, offen gegen die aufgezwungene Meinung aufzutreten (Ärzte, Rechtsanwälte, etc.).

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich habe gelernt, unsichtbar zu werden, wenn es erforderlich ist.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Selber denken, mit dem Herzen denken, alles hinterfragen… Denn was ein ungutes Gefühl im Inneren erzeugt, ist nicht die Wahrheit.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Nach der Wanderung durch ein tiefes dunkles Tal (wir sind noch nicht durch) werden wir uns eine helle, herzliche Welt erschaffen.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein

Wir schreiben Geschichte #81: Hermann

Hermann, 82 Jahre, kommt aus Graz. Er ist Vater von 4 Kindern und Großvater von 9 Enkelkindern. Beruflich ist er in der IT-Branche tätig gewesen, in der Pension hat er ein Seniorenstudium der Geschichte absolviert. Lebensmotto: "Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen."

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Im März 2020, als die ersten Lockdowns verordnet wurden.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Der Lockdown für Ungeimpfte, in dem ich mein Krafttraining im Fitnessstudio zwangsweise unterbrechen musste.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja, viele Menschen wurden wach und lassen sich (hoffentlich) auch künftig weniger „Wunschmärchen“ von der Obrigkeit erzählen.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Meine Überzeugung, dass alles maßlos überzogen ist, dass bewusst Panikmache betrieben wird und zu sehen, dass hunderttausende Menschen immer noch imstande sind, selbst zu denken und vom betreuten Denken abkommen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass sofort alle Einschränkungen aufgehoben werden und die Regierenden zur Einsicht kommen, dass sie danebenliegen und sich für ihr Fehlverhalten entschuldigen (was bis heute nicht geschieht).

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja, die ganze Panikmache und auf der anderen Seite: Menschen, die offensichtlich so „gehorsam“ waren, dass sie auch nach Ende der Maskenpflicht z. B. in den Öffis Maske getragen haben und so den überzogenen Maßnahmen rückwirkend recht gegeben haben.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Die Schande war vor allem der präpotente Auftritt vieler Politiker, z. B. Kurzzeitkanzler Schallenberg, der im Dezember 2022 mit höhnischem Gesichtsausdruck den Ungeimpften ungemütliche Weihnachten ankündigte.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst hatte ich überhaupt keine, nur Ärger und Wut.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Eine meiner Töchter war gegenteiliger Meinung, hat mehrere Monate lang den Kontakt zu mir stark reduziert, aber eine dauerhafte Entzweiung gab es nicht.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, alle Fachleute und Wissenschafter, die nach wie vor öffentlich ihre Gegenmeinung begründeten und beibehielten.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Keine neuen Erkenntnisse; nur aufgefrischte Erinnerungen aus der AKW-Debatte in den 1970er Jahren.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Denkt selber, lasst euch weder von der Obrigkeit, noch aus sozialen Medien, Geschichten erzählen, sondern prüft selbst nach, was daran richtig oder nur Propaganda oder gezielte Panikmache sein könnte.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich fürchte, daß Panikmache, konzentriert auf ein Einzelthema (z. B. Klimawandel oder derzeit Ukraine-Krieg und Sanktionen) zunehmend dazu führen, daß der Rahmen der „erlaubten“ Meinung eingeengt wird und die Menschen mehr und mehr in „brave“ und „schlimme“ eingeteilt werden.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nichts mehr

Wir schreiben Geschichte #80: M. P.

M. P., 59 Jahre, Berufsschullehrerin aus Hamburg 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Im April 2020. Dass Wodarg plötzlich nicht mehr öffentlich sprechen durfte. Die Gleichschaltung in den Medien. Und die unsinnigen Maßnahmen, das hat mich sehr misstrauisch gemacht.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Ohnmacht. Ich konnte sagen, was ich wollte, meine Zweifel wurden nicht gehört. Es wurde mir am Arbeitsplatz verboten, mich kritisch zu äußern.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja. Ich habe erkannt, was die Mehrheit aller Menschen bereit ist, zu tun. Sei es noch so widersinnig und noch so grausam. Und ich habe gleichzeitig erfahren, dass es einige mutige und starke Menschen gibt, die sich durch Propaganda nicht beeindrucken lassen.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Diejenigen, die meine Zweifel geteilt haben, an meiner Seite zu wissen. Sie haben mich davor bewahrt, verrückt zu werden.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass ein wirkmächtiger Teil der Bevölkerung protestiert und das ganze Desaster beendet hätte.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Vieles. Die grausame Behandlung der Kinder und der alten Menschen, das canceln und Verleumden der Kritiker, die Lügen und die Propaganda der öffentlich-rechtlichen Medien. Die unfassbare Indoktrination in den Schulen.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Das Quälen der Kinder und das einsame Sterben der alten Menschen. Und das Versagen der Ärzte, der Lehrer und der Justiz.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte keine Angst. Nicht vor einer Infektion. Nur vor denen, die diese unsäglichen Maßnahmen angeordnet haben und den ganzen Mitläufern.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja. Mein Bruder zum Beispiel. Ich habe es eine Weile versucht, mit ihm zu sprechen, es war aber irgendwann nicht mehr möglich. Also habe ich mich zurückgezogen. Die Tür bleibt aber von meiner Seite aus auf. Glücklicherweise habe ich nicht viele Menschen verloren.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, einige. All die mutigen Ärzte, Lehrer und auch Juristen, die sich unter Einsatz ihres Ansehens und ihres Vermögens für die Wahrheit eingesetzt haben. Die aufrichtigen Journalisten, Blogger, YouTuber … So viele, die unermüdlich recherchiert und aufgeklärt haben.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Heute bin ich sehr viel misstrauischer als früher. Ich glaube kaum noch etwas unbesehen. Und ich kann mit bestimmten Menschen nichts mehr anfangen. Ich musste sehr stark sein, um den Verlust meiner Arbeitsstelle zu verkraften, im Rückblick war das ein Segen, aber das wusste ich ja vorher nicht.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Ich würde ihnen raten, auf ihr Bauchgefühl zu hören. Den Erwachsenen nicht alles zu glauben, was diese erzählen. Sich grundsätzlich zu wundern, wenn in der Öffentlichkeit nur eine Meinung verbreitet wird.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Das kommt darauf an, wie viele Menschen noch verstehen werden, was uns möglicherweise bevorsteht. Wenn mehr Menschen sehen, was sich jetzt entwickelt und sich zusammentun, um das abzuwenden, dann kann es besser werden als vorher. Wenn nicht, dann muss wohl erst alles zerstört werden, damit es wieder besser werden kann.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich bin sehr froh, nicht mitgemacht zu haben.

Wir schreiben Geschichte #79: O. B.

O. B. lebt mal in Wien, mal in Ungarn, mal in Frankreich. 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Eigentlich habe ich am Anfang vom Sommersemester 2020 das Gefühl bekommen, dass plötzlich alles anders sein wird. Ich bin irgendwann im Februar nach Hause gekommen und sagte meiner Familie: Merkt ihr auch, dass was ganz Drastisches kommt? Ich kann es nicht erklären, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr in die Arbeit wie immer und ewig gehen würde. Der Unterricht würde stoppen. Die haben mir zugeschaut und nichts verstanden. Dann fing es an, in der Tat sehr komisch zu werden. Unter anderen Tätigkeiten unterrichte ich Erwachsene in der UN. Ich merkte, wie manche Studenten plötzlich nicht mehr kamen. Besonders die, die bei IT waren. Die wurden geheimnisvoller und geheimnisvoller. Es war klar, dass sie was wussten und nichts sagten durften. Die blieben stumm wie Fische, wenn ich manchmal fragte. Ich spürte eine Wut in mir. Für die letzte „normale“ Unterrichtswoche kamen nur einige Studenten aus Asien zur Klasse. Alle andere hatten entweder Angst in die Klasse zu kommen oder waren verschwunden. Offiziell wurde uns Lehrern nichts gesagt. Wir sind auch keine UN Staff Members, nur unwichtige unterbezahlte Lehrer. Erst spät bekamen alle Sprachkollegen eine E-Mail der Chefin vom Language Programme. Kurz, ohne Detail: Bleiben Sie zu Hause. Wir schreiben nächste Woche, wie es weitergeht. Zur gleichen Zeiten starb meine alte kranke Mama in Frankreich. Ich fuhr Mitte März 20 zu Beerdigung. Mein alter Papa lebte noch, aber lag sehr krank und allein im Spital. Die Ärzte sagten mir und meinen Brüdern, dass er bald stirbt. Nach der Beerdigung meiner Mutter holten wir Papa nach Hause und wir pflegten ihn alle zusammen. Wir dachten, er stirbt zu Hause umgebend von seiner Familie und muss nicht allein im Spital sein. Wir durften ihn im Spital praktisch nicht besuchen. Das Stoppen oder nur noch online erledigen der Arbeit machte es möglich, dass wir mit ihm waren. In dem Sinn hat mein Papa viel Glück im Unglück gehabt. Ich auch, denn ich konnte in Frankreich bleiben und mich um ihn kümmern. So war diese „Pandemie“ für mich was Positives und Spannendes. Ich war wegen des Endes meiner Eltern abgelenkt und dachte wenig über mich und meine Zukunft nach. Ich dachte mehr an das Glück, meinem Vater helfen zu können. Später habe ich erfahren, dass andere Kollegen in Panik waren, denn sie als Lehrer auf Honorarbasis waren dabei ihre finanzielle Existenz zu verlieren.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Am schlimmsten war es, die Gleichgültigkeit der Menschen zu beobachten. Zusehen müssen, wie alle bewusst und unbewusst mitmachen. Die Unmöglichkeit, mit Freunden, Verwandten, Kollegen, Bekannten normal zu reden und von Ihnen nicht gehört zu werden. Ich versuchte einige zu warnen. Sie blieben unter Hypnose. Je mehr ich versuchte, desto mehr war ich ihnen gefährlich, egoistisch und dumm. Niemand machte Gebrauch von einer eigenen Meinung. Alle haben nachgeplappert, was im Fernsehen war. Und dann … Und dann kamen die Kinder und die Masken. In Frankreich ist eine Volksschule vis a vis von meinem Elternhaus. Ich glaubte meinen Augen nicht. Die Kinder draußen während jeder Pause … Mit einer Maske! Die Kinder draußen beim Sport laufend und springend … mit einer Maske! Ich habe sie fotografiert und jedem das Bild geschickt. Ich musste warnen. Ich war im Schock und musste mit anderen darüber reden. Aber keine Reaktion retour. Alles normal? Dann die Geschichte mit der Injektion. Oh Gott! Sieht denn niemand, dass der Kaiser nackt ist? Sieht niemand, dass das überhaupt ganz krank ist? Ich merkte sofort, dass sie uns zwingen wollten. Wie ein Tsunami ist es auf uns aufgerollt. Zuerst hörte ich überall, wie die Leute sich nicht mit einem neuen gefährlichen Produkt impfen lassen wollten. Und plötzlich waren doch alle damit einverstanden. Ein Alptraum, dass keine Meinungsfreiheit und nur noch Gehorsamkeit gab. Nur Fanatismus oder die unglaubliche Ausrede: „ich will nicht, aber mir ist reisen / arbeiten sehr wichtig, also mache ich es doch.“ Als ob Reisen oder Arbeiten mir nicht genauso wichtig wäre.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja vieles. Jetzt sind wir schlauer. Jetzt wissen wir besser, mit wem wir arbeiten oder reden. Jetzt sehen wir klarer, was los ist. Jetzt sehe ich besser, was wichtig ist. Jetzt ist Gott und Christus und die Heiligen mir viel näher, spürbarer, lebendiger. Jetzt ist mir klarer, was Satanswerk ist oder nicht. Jetzt verstehe ich meine Vorfahren besser. Jetzt verstehe ich mich besser. Jetzt habe ich viel als Selbstvertrauen gelernt. Jetzt erkenne ich Gottes Stimme besser. Ich habe mich für Gott entschieden und werde seine Hand weiter halten. Licht und Schatten zeichnen sich klarer ab.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Gut und hilfreich war es, andere allein denkende Leute zu entdecken und kennenzulernen. Leute, die trotzdem gekämpft haben. Auf Demos zu gehen hat sehr geholfen, weil wir plötzlich doch viele waren. Natürlich war es toll Leute wie Bhakdi, Bonelli, Arvay, Fouché oder Boutry (Frankreich) und alle andere überall auf der Welt zu entdecken.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass sie mich und alle wachküsst. Dass Gerechtigkeit und Schutz herrschen und die Angst weg ist.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Maske an den Kindern und dass alle mitmachten und sich super fanden. Dass nicht mal die Möglichkeit und Recht nein zu sagen respektiert wurden. Dass ich von meinen Studenten hörte, Ungeimpften sollten die Tore des Spitals zu bleiben.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Ich habe damals an der Vienna International School Unterricht gegeben. Als ich nach dem Lockdown wieder anfangen habe, wurde mir vor dem ersten Unterricht beigebracht, wie ich stets mit Maske unterrichten sollte. Wenn ich unbedingt die Maske für paar Sekunde herunternehmen sollte, sollte ich vorher 5 riesige Schritte weg von den Kindern machen und erst dann ein Wort erklären oder so. Dann Maske wieder rauf nehmen. Kinder durften die Maske nie herunternehmen. Als ich allein mit den Kindern in der Klasse war, (es war eine sehr kleine Gruppe) sagte ich sofort: Kinder, mich stört es nicht, wenn Ihr die Maske herunternehmen wollt. Ich verstehe es. Da antworteten die: nein, nein ich lasse die Maske nicht runter! Ich fragte: aber … zum Atmen? Es ist schon Nachmittag und ihr habt die Maske ständig auf der Nase, oder? Dann sagte Eine: ach, ich hebe sie so ganz kurz nach unten auf…. Das passt. Und die Andere: Ach so machst Du das? Ich persönlich hebe sie kurz und schnell nach oben auf … Schau … So. Niemand sieht es! Es kam schnell danach zum zweiten Lockdown und so konnte ich auf Zirkusmaskenunterricht verzichten. Sonst hätten mich diese kleinen Kinder an die Schuldirektion irgendwann denunzieren können.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ja, wenn man allein da steht. Da war die Gefahr Angst zu bekommen sehr groß. Ich habe deswegen viel gebetet, um Schutz und Mut zu bekommen. Ich unterrichte auch in einer Universität. Dort wurde uns streng „gesagt“ (aber nie schriftlich bestätigt komischerweise) dass wir jeden Student und jede Studentin bei jedem Unterricht nach dem Impfpass oder Test fragen sollte. Ich sagte, vor der Klasse zitternd: Ich bin keine Polizei, kein Arzt, kein Kontrollorgan … Ich will also nichts sehen. Wir sind erwachsen. Wenn jemand krank ist, der bleibt zu Hause. Da schreien mir Studenten zu: es ist ok! Machen Sie sich nichts draus. Wir sind es gewohnt. Eine andere schrie: schauen Sie es sich bitte bei mir an. Ich bin geimpft (Lachen) … Wissen Sie … Wir Studenten können Dokumente fälschen (Lachen). Ich sagte: nein, daran wollen wir uns nicht gewöhnen. Ich will nichts sehen. Und so habe ich nie kontrolliert. Ich denke, ich bin aber wahrscheinlich die Einzige unter den Kollegen gewesen. Wenn die Kollegen es erfahren hätten, wäre ich 100 % den Job los gewesen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ich habe probiert, Leute trotzdem als Bruder und Schwester zu sehen und versuchte sie nicht zu verurteilen. Es war oft sehr schwer. Es hat sich oft von allein erledigt. Manche haben mich nicht mehr kontaktiert. Es war vielleicht besser. Wenn wir uns zufällig treffen, dann können wir anders anfangen … Oder nicht. Oft habe ich das Thema vermieden oder gesagt, dass es sehr persönlich ist und es deswegen geheim bleibt. Die haben mich komisch angeschaut. Oder ich sagte: Ich kenne wen, der ist nach der Impfung gestorben. Ich will darüber nicht reden. Dann wurde mir geantwortet: Oh … Das tut mir leid. Und schnell haben Leute Thema gewechselt und nichts mehr gefragt. Nicht mal erstaunt waren sie, dass jemand danach starb.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Oh und wie! Ich bin jedem und jeder von uns sehr, sehr, sehr … sehr dankbar, die laut gesprochen haben, aber auch den anderen. Jeder hat seine Rolle gespielt.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Mut, Selbstvertrauen, Vertrauen und Glaube, dass alles gut wird … Muss man ständig entwickeln.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Urteile nicht. Bleibe bei Gott. Habe keine Angst. Deine Beziehung zu Gott ist heilig. Niemand darf sich einmischen. Höre Gott zu und nicht Menschen … Oder wenn nur Gott, der durch sie spricht.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Das kommt darauf an. Entweder hat Gott alles geklärt und es ist schön und ruhig. Oder hat er noch nicht und es ist sehr schlimm.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich hätte sicher mehr zu sagen, aber es ist spät 🙂 Nicht vergessen … Alles passierte überall zur gleichen Zeit. Im Takt. Es waren feine Unterschiede je nach Völkern und Kultur. Es kann kein Zufall sein. In der UN, wo ich schon seit vielen Jahren arbeite, hatten sie schon alles geplant. Homeoffice wurde jahrelang geübt. Offiziell wegen Problemen wie der Klimakatastrophe oder der Pandemie oder sozialen Unruhen. Jedoch bekämpft die UN diese Probleme. Also warum sich für die Probleme vorbereiten? Wer zahlt die UN und die WHO? Es sind die Reichsten von uns. Die werden sicher nicht gewählt und Sie sind korrupter als die korruptesten. Sie haben das Geld und das Sagen. Das Geld regiert nicht Sie. Es kann nicht Gutes heißen. Aufwachen und nicht schlafen.

Meine Mama war Deutsch und hat im Krieg als Kind und Teenager sehr viel gelitten. Mein Papa als Franzose hat nicht so sehr gelitten. Mir hat sie beigebracht, dass man nicht automatisch das tun, was alle tun, und dass man kleinere immer schützen sollte. Ihr war es wichtig, dass eine Frau nicht abtreibt und sie sagte mir, dass sie sich um das Kind kümmern würde, aber ich sollte nicht abtreiben. Ein Baby im Bauch muss man schützen. Es ist klein und hilflos. Es braucht unser Schutz. Es ist Wunder, Leben, Geheimnis und könnte der oder die sein, der die Welt wiedergutmacht. Es ist voller Liebe für Dich. Und wenn mein Körper mir gehört, dann gehört der Körper des Babys auch dem Baby und nicht der Mama. Und wenn mein Körper gehört mir, dann darf ich sagen, ob ich ein Medikament in den Körper nehme oder nicht. Du nicht für mich und ich nicht für Dich. In diesen sogenannten „Impfung“ sind Moleküle von Babys drinnen. Was hältst Du von einer Gesellschaft, die das tut, mit ihren eigenen Babys? Bist Du vegan, aber impfst Du Dich damit? Warum fragt keiner, wie es Ungeimpften geht? Glaubt Ihr etwa, wir starben alle an Covid? Was hältst Du von einem Papst, der ein „Medikament“ Menschenliebe nennt, obwohl es teilweise von abgetriebenen Menschenbabymolekülen gemacht worden ist? Glaubt er an seinen Job und seine Mission? Nein ist nein und ja ist ja. So heißt es in der Bibel. Es tut mir leid, es ist spät, ich bin müde und ich kann mich nicht mehr lesen. Hoffentlich ist alles verständlich und ich habe nicht zu viel Fehler gemacht. Alleluia, Christ est ressucité!

Wir schreiben Geschichte #78: J. H.

J. H., 58 Jahre, Wien, Schuldirektorin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

März 2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Ausgrenzung der Ungeimpften!

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Vieles kann man jetzt online erledigen.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Familie und Freunde

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Politiker, die das Beste für die Menschen wollen, einen Hausverstand besitzen und keinen Zwang ausüben!

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Ausgrenzung der Ungeimpften und die Schulschließungen. Ich war genesen, hatte aber als Nachweis einen Antikörpertest (machte keinen PCR-Test). Der galt ab November 2021 nicht mehr und ich war im Lockdown als Privatperson (keine Weihnachtseinkäufe, keine Friseurbesuche usw.). Als Schuldirektorin war ich aber täglich in der Schule und betreute positiv getestete Kinder, bis sie von den Eltern abgeholt wurden. Das vergesse ich der Regierung nie!!!! Ich war keinen einzigen Tag im Homeoffice und immer vor Ort bei den Kindern und Pädagoginnen!

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Aussagen von Politikern (Ungeimpfte sind eine Schande, untragbar, sollen das Land verlassen …). Die Ausgrenzung von ungeimpften Kindern in manchen Schulen!

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte keine Angst vor der Krankheit! Ich hatte aber Angst, dass mir meine Freiheit/mein Leben, wie ich es gewohnt bin, weggenommen wird!

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ich habe mich mit niemandem entzweit. Allerdings gab es auch in meinem Umfeld Menschen mit anderer Meinung. Manche Menschen hatten Angst, mich zu treffen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Dr. Sönnichsen und andere Persönlichkeiten, die sich getraut haben, gegen die Corona-Maßnahmen Stellung zu beziehen.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich habe bei einigen Menschen bemerkt, was die Angst bewirken kann. Ich bin viel vorsichtiger mit Äußerungen geworden. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass ich mit meinem Bauchgefühl und meinem Hausverstand gut durch diese Zeit gekommen bin.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Vertraut auf das, was ihr selber seht! Lasst euch nicht mit einer Masse mitreißen! Seid fair und tolerant! Verurteilt niemanden, der eine andere Meinung hat! In den Medien wird nicht immer die Wahrheit berichtet!

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich hoffe sehr, dass wir weiterhin eine Demokratie mit Meinungsfreiheit haben! Momentan scheint alles in Schwebe zu sein, ich bin ein positiv denkender Mensch und wünsche mir, dass es positiv weitergeht!

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Es war für mich sehr enttäuschend, dass vor allem im Bildungswesen so viele Menschen völlig obrigkeitshörig und unreflektiert agiert haben!

Wir schreiben Geschichte #77: Richie Lionheart

Richie Lionheart, 39+ (so sage ich's immer den Kindern :-)), Lehrer aus Wien. Ich traue mich, offen für die Interessen der Kinder (und aller betroffenen Menschen) einzustehen ohne Angst vor möglichen "Konsequenzen" durch die "Obrigkeit".

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als die Regierung im März 2020 die ersten Maßnahmen verkündete.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Dass Kinder zu Tätern stigmatisiert wurden, Wissenschaftler mit anderer Meinung diffamiert wurden, Ärzte mit kritischer Meinung mit Berufsverbot belegt wurden, Menschen- und Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, ein sogenanntes „Staatsoberhaupt“ verfassungswidrige Gesetze im Tagestakt durchgewunken hat …

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich habe aus Zeitgründen – nämlich zu viel Freizeit im 1. Lockdown – begonnen, eine eigene Fernsehserie „Der kleine Stadtstreicher“ auf okto.tv zu gestalten. Ich habe besondere Menschen (wie Michael Seida) im Widerstand kennengelernt und er wurde mir zum Herzbruder.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Keine Angst zeigen, offen zum Widerstand stehen, auch zivilen Widerstand leisten, also den Wahnsinn nicht mitzumachen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Die Zeit um vierzig bis fünfzig Jahre zurückdrehen, um Entwicklungen, die schon damals begannen und die aktuelle Situation erst ermöglichten, vielleicht noch im Keim zu ersticken.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Ignoranz der Politik gegenüber berechtigten „anderen“ Meinungen, weiter, dass die gleichgeschalteten Medien die Gehirnwäsche der Bevölkerung so aktiv mittrugen, statt ihre Stellung als „vierte Macht“ im Staat zum Wohle der Bevölkerung einzusetzen.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Dass so viele zwar im Herzen kritisch waren, aber sich nicht trauten, offen dazuzustehen.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Es gab nur die Angst, dass es wirklich in meiner Berufsgruppe (Lehrer) zu einer tatsächlichen Zwangsimpfung mit den mRNA-Impfstoffen kommen könnte.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Es gab KollegInnen oder Bekannte, die aufgrund ihrer Systemhörigkeit mir die Freundschaft aufkündigten. Diese wurden aber durch neue (und ehrlichere) Freunde mehr als aufgewogen. Und viele Bekannte oder Freunde (nämlich die echten) kehrten sich nicht ab und haben zum Teil sogar durch die Ereignisse ihre Meinung geändert.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Jede/r, die/der offen zur Meinung gestanden ist, aber besonders z.B. Dr. Martin Sprenger, DDr. Christian Schubert oder Dr. Andreas Sönnichsen.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich absolvierte quasi „autodidakt“ ein halbes Jus-Studium, um die „Gesetze“ oder „Verordnungen“ richtig lesen und verstehen – und dadurch für meine Situation ausnützen zu können. So konnte ich auch Datensätze erstellen, die anderen Menschen halfen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Verschließt nicht eure Augen vor den kontroversen Meinungen. Denkt selber und wägt ab, was wirklich wichtig und richtig ist.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Eine sehr gute Frage. Ich sehe zwei Szenarien: Das Optimistische ist jenes, dass in weiten Teilen der Welt eine objektive Aufarbeitung des Wahnsinns stattgefunden hat, die Hauptverursacher mit den entsprechenden Konsequenzen belegt werden konnten UND ein sozialeres Leben als vor der Corona-Krise entstand. Das Pessimistische ist, dass die Unterdrückung und Kontrolle der Menschen weiter fortgeschritten ist und auch in sogenannten westlichen „Demokratien“ ein Belohnungssystem herrscht, das nur „braven Ja-Sagern“ gewisse „Zuckerl“ für ihr Leben gibt.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich habe mehr als drei Jahre lang erlebt, wie Kinder unter dem Wahnsinn litten und noch leiden, weil z.B. ihr Immunsystem völlig zerstört wurde und es keine Schulklasse oder Sportgruppe gibt, in denen ich regelmäßig mit Kindern arbeite, wo nicht überdurchschnittlich viele – nämlich ein Viertel bis ein Drittel! – der Kinder öfter und länger krank sind.

Wir schreiben Geschichte #76: Rachel

Rachel ist 63 Jahre alt.

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Am ersten Tag der Maskenpflicht; ich glaube, es war im März. Ich habe mit einer Freundin lange telefoniert und wir konnten beide nicht glauben, dass die Menschen sich das gefallen lassen. Ich habe gehofft, dass die Jugendlichen da nicht mitmachen oder Eltern ihren Kindern doch keine Maske aufsetzten.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

„In dieser Zeit“, damit ist die Corona-Pandemie-Zeit gemeint? Dann war es die Ignoranz, andere Meinungen zu respektieren. Egal wo, in der Wissenschaft, im privaten Bereich, in Unis usw. Die Konsequenz aus dieser Ignoranz war letztlich auch eine mangelhafte medizinische Versorgung – als Rheumapatientin habe ich z.B. keinen Termin beim Rheumatologen bekommen, im Gegenzug konnte ich aber Tabletten = Medikamente wie Cortison, wie Zuckerl bekommen.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

NEIN.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Das eine oder andere Gespräch hat sicher geholfen, andererseits ist das Diskutieren um Missstände oft auch wenig hilfreich – zieht einen auch runter – letztendlich bin ich eben NICHT gut durch die Krise gekommen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Politiker aufwachen, Wissenschaft wieder im Plural gelesen wird und es mehr als nur eine Meinung geben darf. Dass die Masken verschwinden, Kranke behandelt werden und es in den Nachrichten keine Meldungen gibt wie: wenn Sie sich krank fühlen, wählen sei die Nummer XXX und gehen NICHT zum Arzt. ich hatte nie Corona, kenne aber Menschen, die diese besagte Gesundheits-Hotline gewählt haben und ewig nicht durchgekommen sind, sich nicht getraut haben zum Arzt zu gehen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ich bin von Securitys wegen der Maske angesprochen worden – hatte keine auf, weil ich befreit bin. Das war in der Nacht um 23h, ich war alleine am Bahnsteig und die Typen waren extrem unangenehm, haben mich extra lange warten lassen, bis sie endlich mein Attest gelesen – oder so getan hatten, als ob sie es lesen. Daraufhin habe ich einen Asthmaanfall bekommen und mich nicht mehr getraut, U-Bahn zu fahren. Also generell die Maskenpflicht, aber auch Eltern, die ihren Kleinkindern eine Maske aufgezwungen haben. Und natürlich das Theater um die Impfung.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Ja, dass es Eltern gab, die ihren Kindern die Maske und die Impfung und die Isolation aufgezwungen haben. Aber wer ist „man“? ich habe niemanden dazu gezwungen und mich selbst auch nicht.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst vor den Maskenkotrolleuren – siehe oben. Angst, wie das enden soll.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja. einige Kontakte haben sich beendet, zu anderen hatte ich einige Zeit keinen Kontakt; war aber vorher schon nur das Nötigste; über die Corona-Thematik und Impfen wird auch jetzt nicht gesprochen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, die, die sich gegen den Mainstream gestellt haben, auf Demos gesprochen haben und Alternativen aufgezeigt haben.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ganz im Gegenteil, ich konnte meine Talente nicht entwickeln.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Lasst euch nicht alles gefallen, spürt nach, ob ihr das, was man von euch verlangt wirklich wollt oder ob ihr eine andere Lösung vorschlagen könnt. Damit meine ich aber NICHT Zimmer aufräumen etc. 🙂

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Statt Benzinautos noch mehr E-Autos; zu Fuß gehen wird zum absoluten No-Go, da man auch die kürzesten Wege mit dem Scooter erledigt, die fahren überall – es wird sinnlos denen zu sagen, dass der Gehweg den Fußgängern gehört – die es ja bald nicht mehr gibt. Aber am anderen Ende sind die Aussteiger in ihrer eigenen Blase.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

nein

Wir schreiben Geschichte #74: Caroline Müller

Caroline Müller, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, wohnhaft in Frankfurt am Main

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

April 2020

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Gleichschaltung der Medien

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Die Ruhe und Stille im Außen (ich lebe in einer lauten Großstadt).

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Der Austausch mit der Familie und gleichgesinnten Freunden. Meine innere Sicherheit und Klarheit zu erkennen was läuft und was wirklich die Absicht hinter den Kulissen ist. Vor allem auch der mutige, kluge und unbeirrbare Widerstand einiger kluger Köpfe, die ehemals in der Öffentlichkeit standen (Rechtsanwälte, Richter, Psychologen, Psychoanalytiker, Psychiater, Politiker, Professoren, Wissenschaftler und Ärzte).

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass mein Partner auf meiner Seite gestanden hätte.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Ignoranz der breiten Bevölkerung hinzuschauen was passiert, die kritiklose Unterwerfung unter absurde Regeln ohne zu hinterfragen. Vor allem die kritiklose Hinnahme, den vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Maßnahmen seitens von Berufskolleginnen und Kollegen enttäuschte mich sehr!

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Dass die Menschen, welche sich impfen ließen, nicht solidarisch waren mit Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten (in Frankreich ging man zusammen für eine freie Impfentscheidung auf die Straße). Psychotherapeutische Kolleginnen, welche keine ungeimpften Patienten mehr behandeln wollten. Kolleginnen und Kollegen. Lehrerinnen und Lehrer, welche nicht mehr unterrichten wollten und Kinder als Virenschleuder bezeichneten. Erwachsene, welche ihren Kindern Schuldgefühle einflößten, dass sie ihre Großeltern umbringen würden, wenn sie sie besuchen wollen. Das Sterben lassen von alten Menschen in Heimen, in Isolation und ohne dass sie ihre Angehörigen nochmal sehen und nochmal umarmen durften. Die Tatsache, dass alte Menschen in den Heimen überraschend und ohne ihre Zustimmung und teilweise unter physischer Freiheitsberaubung geimpft wurden, etc., etc.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte große Angst, dass es eine Impfpflicht geben würde und ich meine Arbeit verliere. Ich habe mir ein soziales Netzwerk mit Gleichgesinnten aufgebaut und wir haben Pläne geschmiedet, wie man sich eine autarke Versorgung aufbauen könnte oder gemeinsam auswandern. Vor allem aber die gegenseitige emotionale Unterstützung half, damit umzugehen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, es gab mehrere Menschen, die ich verloren habe. Wobei ich fast nie in den offenen Konflikt ging, da ich wusste, dass es zwecklos sein würde. Ich zog mich meistens still und leise zurück und verschwand aus dem Blickfeld dieser Menschen. Vor allem, um mich zu schützen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Oh ja! Einige!

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich vertraue meiner inneren Wahrnehmung noch mehr als vorher. Meine Fähigkeit mich abzugrenzen und in jeder Hinsicht meinen eigenen Weg zu gehen, gehen zu können. Meine Zuversicht und mein Selbstvertrauen sind sehr gewachsen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Immer das offizielle Narrativ zu hinterfragen, wenn einem etwas komisch vorkommt. Nie zu denken, nur weil eine Mehrheit zustimmt, muss es wahr sein. Selbstständig zu denken und Fragen zu stellen. Darauf zu bestehen, dass diese Fragen von den Erwachsenen beantwortet werden.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Das weiß ich nicht. Wir stehen am Scheideweg. Es wird noch Turbulenzen geben. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich für einige Menschen in der Zukunft neue Türen öffnen werden, wenn sie dran bleiben an einer besseren Welt und an sich selber zu arbeiten.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ja, mein Lieblingszitat aus Goethes Faust möchte ich an dieser Stelle gerne nennen. Ich habe dieses Lebensprinzip in meinem Leben bisher immer als wahrhaftig, bzw. real erfahrbar erleben können. Mephisto sagt im Faust: „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“.