Wir schreiben Geschichte #10: Kurt Ludescher

Kurt Ludescher ist Lehrer.

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Meine Frau und ich waren über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel 2019-2020 in Asien und haben dort nichts bemerkt von irgendwelchen pandemieartigen Krankheiten. Dann sind mir die Berichte über einzelne Fälle in Skigebieten in den Medien aufgefallen.

Ich habe dann sehr aufmerksam alle Informationen über die herannahende Pandemie verfolgt.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Am schlimmsten war für mich, dass ich nicht nur die Welt um mich herum, sondern vor allem auch mein Leben und mich hinterfragt habe. Ich habe an allem gezweifelt, vor allem auch an mir. Die Frau meines Lebens, meiner Träume und meiner ganzen Liebe ist mit mir in ein tiefes Loch gestürzt. Wir waren beide beinahe ein Jahr lang nicht fähig zu arbeiten und mit Menschen in Kontakt zu treten. Selbst den Kontakt zu unseren Freunden haben wir für lange Zeit auf null begrenzt.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist auch etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja, ich habe mich aus meiner Komfortzone bewegt. Ich habe mich auf die Suche nach der Wahrheit gemacht. Ich habe lange in einer Scheinwelt gelebt. In dieser regieren und bestimmen die Kräfte des Geldes. Wir wurden und werden belogen, betrogen, hinters Licht geführt und manipuliert. Das Erwachen daraus war für mich schmerzhaft, aber nun kann ich es genießen.

Ich wünsche mir, dass sich alle auf die Suche nach der Wahrheit machen. Auch wenn man sie nicht gleich findet, denn sie ist wie ein scheues Reh, auf dieser Suche gelingt es recht rasch zumindest viele Lügen zu entdecken.

Ich habe die Wahrheit gefunden. „Die Wahrheit ist die Liebe!“ Ich hatte das Glück, dass die Wahrheit schon lange bei mir war, ich konnte sie nur nicht erkennen.

Dabei meine ich die „wahre Liebe“, denn viele Lügen werden gemacht im Namen der Liebe, dabei geht es aber meist um eigene Befindlichkeiten. Die wahre Liebe zu sich selbst, zum Partner, zur Menschheitsfamilie, zur Natur und dem gesamten Universum kommt ohne Lügen aus.

Wenn sich jeder Mensch fragt, was tut mir gut, was meinem Partner, den Tieren, dem Wald, etc., dann gibt es keinen Krieg, keine Ausbeutung von Menschen, Natur und Umwelt, sondern nur Liebe und Frieden.

Das Gute an dieser Krise ist in meinen Augen, dass ich erkenne, wie immer mehr Menschen aufwachen und Erkenntnisse gewinnen.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Es war vor allem zu erfahren, dass es viele Menschen gibt, die so denken wie wir. Als es uns gelang, wieder unter Menschen zu gehen, haben wir auch teilweise an Demonstrationen teilgenommen. Zu sehen, dass man mit seinen Sorgen nicht allein ist, hilft auch in den schlimmsten Zeiten.

5. Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Die Wahrheit! Ich kenne bis heute noch nicht die voll umfassende Wahrheit über Corona. Es könnte sein, dass auch für mich die Wahrheit dahinter schmerzhaft ist. Trotzdem denke ich, dass die Wahrheit uns Menschen die Möglichkeit gibt, neu über eine Sache zu entscheiden und zu urteilen, um dann den richtigen Weg einzuschlagen.

Heute sehe ich, dass mein Herzenswunsch schon langsam in Erfüllung geht. Die Wahrheit tritt Stück für Stück aus dem Schatten ins Licht. Selbst wenn dieses scheue Reh namens Wahrheit ruhig dasteht, ist sie noch immer nicht für alle zu erkennen, denn es ist leicht Menschen zu betrügen, viel schwerer ist es jedoch diesen Menschen davon zu überzeugen, dass sie betrogen wurden.

Wenn dieser Wunsch an die Fee mit der Pandemie zusammenhängen soll, dann hätte ich mir damals, wie heute gewünscht, dass die nackte Wahrheit über alle Belange der Pandemie unübersehbar und unverblümt für alle sichtbar erscheinen würde.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich viele Menschen unmittelbar für die Liebe entscheiden würden. Es wäre nicht die Ausgrenzung, Distanz, Diffamierung, der Zwang und was sonst noch alles helfen sollte, gut durch die Pandemie zu kommen, sondern ein liebevolles miteinander ohne Lüge. Denn die schlimmste Pandemie übersteht die Menschheitsfamilie mit Liebe, nicht aber, indem sich die Menschen den Tod an den Hals wünschen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Tatsache, dass so viele Menschen bei dieser Plandemie mitgemacht haben. Ich habe zu Beginn sogar noch Wetten abgeschlossen, dass das Ganze in kurzer Zeit beendet sein wird. Ich glaubte, das Ganze zu kennen von der Schweinegrippe, der Vogelgrippe, von Sars und anderen Versuchen, irgendwelche Impfstoffe an die Menschen zu verteilen.

Doch etwas war anders als bisher. Es schien, als würden alle der gleichen Meinung sein. Die Medien, die Politik, die Experten und der überwiegende Teil der Bevölkerung aus der ganzen Welt schien sich einig. Es wird auch in der Zukunft schwierig sein in der Aufarbeitung dieser Pandemie, herauszufinden, wer tatsächlich Täter und wer Mitläufer war. Es wird auch noch eine große Zahl geben, welche ebenfalls getäuscht wurden und im Glauben, das Richtige zu tun, zu den schlimmsten Tätern wurden. Das, was wir in dieser Zeit unseren Kindern angetan haben, wird uns noch viele Jahre und Jahrzehnte belasten.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Es ist nicht das Ergebnis der Pandemie, aber es hat sich hier deutlich gezeigt, wozu wir Menschen fähig sind. Leider ist es nicht immer die Menschlichkeit, sondern häufig Hass, Neid, Missgunst und viele andere niedere Instinkte, die die Menschheit begleiten. Die Menschlichkeit hat gelitten unter den Maßnahmen, die wir unseren alten Menschen und unseren Kindern zugemutet haben. Der gesunde Menschenverstand wurde abgeschaltet.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst ist ein schlechter Berater. Das war schon immer meine Überzeugung. Ich habe somit weder die Bilder von Bergamo, noch jene von China an mich heran gelassen.

Es hat mich im Besonderen verunsichert, dass die Regierungen in der Krisenbewältigung einen sehr unüblichen Weg gemeinsam beschritten hatten.

Krisenmanagement normal:

  • Ruhe bewahren
  • für einen Überblick sorgen
  • klare und eindeutige sowie unmissverständliche Regeln und Richtlinien herausgeben
  • Erkundung von Ursache, Auswirkung und Ausmaß.

Krisenmanagement in dieser Krise:

  • Angst und Panik verbreiten
  • Jeden Tag neue Regeln
  • Vermeidung von Zahlen, die zur Übersicht dienen.
  • Neue Begriffe die weltweit plötzlich verwendet werden.

Zu erkennen, wie die Medien, die Politik und die missbrauchte Wissenschaft einen solchen Krieg gegen die Menschlichkeit führen und wie gut dies zu funktionieren schien, machte mir richtig Angst. Vor allem ist dies eine Angst um die Zukunft, um unsere Kinder und nicht um mich selbst.

Ich hatte und habe keine Angst vor Corona. Wenn ich daran sterben sollte, dann ist es so. Ich werde eines Tages sterben müssen. Natürlich hoffe ich, dass dies erst in vielen Jahren sein wird. Aber ich habe auch keine Angst über die Straße zu gehen und muss trotzdem damit rechnen durch einen Unfall sterben zu müssen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Wir haben durch die Krise festgestellt, welche Menschen in unserem Umfeld uns guttun und welche weniger. Besonders auch durch unsere persönliche Krise haben wir den Freundeskreis verändert. Wir pflegen heute nur noch jene Kontakte, die uns wichtig sind und vermeiden jene, auch innerhalb der Familie, die uns auch zuvor nie so wichtig waren.

Es ist schön Freunde zu haben mit denen man auch oberflächliche Gespräche über das Wetter führen kann. Über Gott und die Welt zu sprechen ist mit guten Freunden ebenso möglich wie in die Tiefe zu gehen und in dein Inneres blicken zu lassen.

Schwer für uns war die Situation mit einem befreundeten Paar, das so stark and die Propaganda glaubte und dadurch mit Paradigmen verbunden war, dass wir keine vernünftigen Gespräche mehr führen konnten.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, da gibt es viele. Es sind jene Ärzte, die klar Stellung genommen haben und sich bis zum Ausschluss aus der Ärztekammer weigerten, Dinge zu tun, die gegen ihr Verständnis vom hippokratischen Eid gingen. Es sind Lehrer, die mit den Schülern normal umgegangen sind und auch die Vernunft, ihr Hirn und ihr Herz eingeschaltet haben und damit das Risiko der Entlassung eingegangen sind. Es sind Veranstalter von Demonstrationen, welche sich bei den Behörden und Regierungen unbeliebt gemacht haben und damit riskierten, verhaftet zu werden. Es sind Wirte und Geschäftsleute, die deren Betriebe geöffnet hielten (auch für Ungeimpfte). Es sind viele mutige Bürger, die sich getraut haben ihr Gesicht zu zeigen und auszusprechen, wofür sie stehen. Es waren die Menschen, die sich trauten trotz Vorschriften ohne Mundschutz einzukaufen, trotz Ausgehverbot in der frischen Luft etwas für die Gesundheit zu tun. All jene, die nicht mehr in der Ordination stehen, nicht mehr unterrichten und jene, die mit Anklagen und Gefängnisstrafen belegt wurden, zeigen, wie viel Zivilcourage es braucht, um die eigenen Werte in solchen Zeiten zu vertreten.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Die Krise hat mich vom Verschwörungstheoretiker zum Wahrheitsfindenden gemacht. Viele Informationen, die anfangs als Verschwörungstheorie abgetan wurden, haben sich bis heute bewahrheitet. Ich denke, wir brauchen alle ein Talent für die Wahrheitsfindung. Ich bin davon überzeugt, dass es diese Gabe in uns Menschen von Natur aus gibt. Sobald ich herausgefunden habe, wie wir darauf zugreifen können, werde ich es in der Welt verbreiten.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Wir haben es geschafft, unseren Kindern das Fragen abzugewöhnen, ich mache derzeit alles in meiner Macht Stehende, um diese Gabe in meinen Schülern wieder zu wecken, doch das ist sehr schwierig.

Aus dieser Zeit kann ich zukünftigen Generationen nur davor warnen, wenn es so scheint, dass alle einer Meinung sind, dann ist etwas richtig faul. Es sei denn, es handelt sich um gute Meinungen und die Liebe, die gleichgeschaltet sind, dann seid ihr schon im Paradies angekommen.

Hinterfragt alles, seid neugierig, habt Mut zu einer eigenen Meinung. Es ist normal, dass Menschen unterschiedliche Gesichtspunkte zur selben Sache haben.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Mit Liebe und Wahrheit beseelte Menschen sorgen für einen friedvollen Umgang mit den Menschen, Tieren und der Erde. Macht und Gier haben keinen Platz mehr auf einer stark bevölkerten Erde.

Wir werden es schon bald erreichen, die negativen Kräfte pfeifen aus dem letzten Loch. Durch Machtgelüste und Gier getriebene Regierungen, Institutionen und Vereinigungen versuchen noch durch die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Klimahysterie die Menschen gegeneinander aufzuhetzen und den Weltuntergang bis hin zum Weltkrieg mit Atomwaffen heraufzubeschwören. Doch das wird ihnen nicht gelingen, die Menschheit erwacht!