Dialog mit Respekt: Resilienz

Dialog mit Respekt: Resilienz

Resilienz ist ein Begriff aus der Psychologie und bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums oder einer Gruppe, auf schwierige Lebensereignisse, Herausforderungen oder Stressoren zu reagieren, sie zu bewältigen und sich davon zu erholen. Er beschreibt die Fähigkeit, nach Rückschlägen, Veränderungen oder Traumata psychisch und emotional stabil zu bleiben und sich anzupassen.

Menschen, die resilient sind, haben eine innere Stärke und können sich flexibel auf Veränderungen und Belastungen einstellen, ohne daran zu zerbrechen. Sie können auch aus negativen Erfahrungen lernen und gestärkt daraus hervorgehen. Resilienz ist keine angeborene Eigenschaft, sondern kann erlernt und entwickelt werden. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie sozialen Unterstützungssystemen, emotionaler Intelligenz, Selbstbewusstsein, Optimismus, Problemlösungsfähigkeiten und der Fähigkeit, mit Stress umzugehen.

Resilienz ist ein wichtiger Aspekt der psychischen Gesundheit und spielt eine entscheidende Rolle in der Bewältigung von Lebensherausforderungen. Menschen, die über eine höhere Resilienz verfügen, haben oft eine bessere Lebensqualität und sind in der Lage, langfristige positive Anpassungen und Wachstum zu erfahren, selbst in schwierigen Situationen. Die Entwicklung von Resilienz kann in Therapie, Coaching oder durch persönliches Wachstum und Selbstreflexion gefördert werden.

Fragen für den Dialog:

  • Was waren in meinem Leben die größten Herausforderungen und wie habe ich sie bewältigt?
  • Welche Ressourcen waren hilfreich, um schwierige Situationen zu meistern?
  • Welche Fähigkeiten und Stärken habe ich entwickelt?

Literatur:

Wer Lust hat, tiefer in die Materie einzusteigen, dem sei die Landesbibliothek Bregenz empfohlen, mit fast 1000 Treffern zum Suchbegriff „Resilienz“. Ein wunderbarer Ort zum Stöbern und Lesen, der auch über technisch bestens ausgestattete Räume für kleine Arbeitsgruppen verfügt sowie über eine ganze Reihe an E-Books zum Download.


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