Wir schreiben Geschichte #41: I. L.

I. L., besorgte, ungeimpfte Mama 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als mein Kind mir aufgeregt schrieb: „Sie wollen die Schulen schließen.“ Ich hatte sie noch beruhigt, glaub nicht alles, was die Leute reden.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das Gefühl, mein Kind nicht vor diversen Maßnahmen schützen zu können. Ich hatte oft das Gefühl, sie vereinsamt in ihrem Zimmer. Als arbeitender Mensch hatte ich eine gewisse Alltagsroutine, welche man den Kindern und Jugendlichen komplett raubte.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Meine Interessen haben sich verändert, sind noch bodenständiger geworden. Neue Freunde kennen und schätzen gelernt, generell hinterfrage ich mehr, was ich früher bedenkenlos geglaubt hätte.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Der Rückhalt meiner Familie und Freunde. Als Kind vom Land generell sehr freiheitsliebend, tat ich mir mit gewissen Verboten sehr schwer. Auch das mein Partner sich nicht hat impfen lassen und wir das gemeinsam durchgestanden haben.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Vermutlich eine Zeitmaschine, um verschiedene Möglichkeiten anzusehen. Ich bin so aufgewachsen: wenn dir auf der Straße 100 Geisterfahrer entgegenkommen, ist es Zeit, deine eigene Position zu hinterfragen. Mein Gefühl, meine grundsätzliche Abneigung dieser Injektion, aufgrund der Funktion „man zwingt den Körper etwas zu bilden, was das eigene Immunsystem dann wiederum angreifen soll“, das ist und war mir äußerst suspekt. Ich konnte und kann nicht nachvollziehen, dass sich so viele dafür regelrecht begeistern konnten. Dennoch zweifelte ich manchmal, ob es tatsächlich sein kann, dass ICH mich irre. So eine Zeitmaschine wäre in dieser Situation wahrscheinlich sehr hilfreich gewesen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Viele Mitmenschen fühlten sich sehr erhaben, besser als der andere. Ich denke, und das ist sehr bedauerlich, dass jene Menschen wirklich alles getan hätten, um sich diesen erimpften Status weiter zu erhalten. Ich hatte nach Ende des Lockdowns ein zufälliges Gespräch mit einer jungen Frau, die meinen Impfstatus natürlich nicht wusste. Sie war sehr zornig und sagte „und wozu hab ich mich dann impfen lassen, wenn DIE jetzt auch wieder die gleichen Rechte habe, wie ich?“ Ich finde das eine sehr traurige, ja bedenkliche Sichtweise. Diese Spaltung ging durch Freundschaften und Familien. Ich kenne Mütter, die pro 2G waren, wissentlich, dass dadurch die eigenen Kinder eingeschränkt werden. Rückblickend echt immer noch unfassbar.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Jeder Politiker, der mit seinem Handeln dafür sorgte, dass man Kindern und Jugendlichen diesen Impfstoff verabreicht hat, sollte sich in Grund und Boden schämen. Wobei ich das Wort Impfstoff ja eigentlich auch nicht richtig finde. Nennen wir es richtigerweise experimentellen Wirkstoff. Und die Ärzte, die ohne zu hinterfragen im Akkord geimpft haben. Als ich schwanger war, durfte ich keinen Rohmilchkäse, keine Rohwurst essen, sollte nicht die Katzentoilette reinigen, Medikamente nur im Notfall und Absprache einnehmen, aber einen Versuchswirkstoff an Schwangere zu verabreichen ist kein Problem. Generell kenne ich keine einzige Person, egal wie alt oder welche Vorerkrankungen, denen man aus ärztlicher Sicht vom Impfstoff abgeraten hat.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ja natürlich. Menschen wie ich wurden – obwohl zu dem Zeitpunkt bereits positiv „asymptomatisch“ getestet und genesen, wurden zum Neonazi, Staatsverweigerer etc. erklärt und alle haben brav applaudiert. Der Alltag war ein ständiger Spießrutenlauf „Welches Verbot kommt als Nächstes auf uns zu“, „wie weit sind sie bereit zu gehen“. Es gab Äußerungen wie „festhalten und zwangsimpfen“. Ohne meine Familie und Freunde hätte ich das nicht durchgestanden. Gedanklich dachte ich sogar schon in Richtung auswandern.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, bedauerlicherweise…. Langjährige Freundschaften. So wurde mir zum Beispiel vorgeworfen „Du verteilst das Virus“…. Auch wurde meine Bitte, man möge mir bitte keine Urlaubsfotos schicken, während ich zu Hause diskriminiert werde, führte zu einer „Bist ja eh selber Schuld“ Diskussion. Solche Menschen musste ich ziehen lassen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Jeder Mensch, der im öffentlichen Leben stand und trotzdem den Mut hatte, seine Meinung zu vertreten und damit der (für mich so gefühlten) Massenhysterie widersprach.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich misstraue vielem eindeutig mehr, hinterfrage mehr, recherchiere mehr. Und meine Erwartungen an „unsere Gesellschaft“ sind im Keller. Unsere Gesellschaft ist sehr leicht zu lenken. Auch mein Vertrauen in die Medizin/er ist quasi nicht mehr vorhanden.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Ich kann nur meine subjektive Betrachtung wiedergeben, wie enttäuscht ich von vielen Mitmenschen bin, und dass ich mir nicht gedacht hätte, dass soviel Boshaftigkeit existiert. Ich denke, jeder Schüler (nein ich gendere nicht) hat wohl – die Welle – zu sehen bekommen, aber nur sehr wenige haben es erkannt, wenn diese Welle über unsere Gesellschaft schwappt.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ganz ehrlich: nach dieser Zeit, möchte ich mir über die Zukunft überhaupt keine Gedanken machen. Ich versuche im hier und jetzt das Beste zu machen.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Diese Zeit hat sehr viel Spaltung in unsere Gesellschaft gebracht. Ich würde mir wünschen, dass viele daraus gelernt haben und die Bürger sich selber in Zukunft mehr wertschätzen und realisieren, dass Politiker unsere Angestellten sind und nicht umgekehrt.

Wir schreiben Geschichte #40: B. M.

B. M., nicht geimpfte Frau aus Wien

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Umgehend

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Menschen haben ihr hässlichstes Gesicht gezeigt. Wie in den dunklen 1930ern haben sie sich Ungeimpften gegenüber verhalten. Menschen mussten alleine sterben oder dahinvegetieren in Heimen, … Kinder wurden zwangsgetestet, sozial isoliert und mussten die scheiß Maske stundenlang tragen. Man machte Jagd auf Maßnahmenkritiker und Experten, die der Regierung nicht nach dem Mund redeten. Die Ärztekammer hat maßnahmenkritischen Ärzten mit einer Inquisition gedroht.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Die Menschen wachen langsam auf und merken, dass es viele Menschen gibt, die keine guten Pläne für die Völker schmieden.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Gleichgesinnte

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Frieden und normalen Wohlstand für alle auf dieser Welt

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Siehe Punkt 2

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Siehe Punkt 2

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst ist ein schlechter Ratgeber und vernebelt den Verstand. Wir brauchen den klaren Verstand mehr denn je zuvor

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Nein

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Viele

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ja

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Ja, vertraut immer nur eurem Bauch und Verstand. Fühlt es sich nicht gut oder nicht richtig an, dann ist es das auch nicht. Lasst euch niemals den Mund verbieten. Steht zu eurer Meinung und geht euren Weg.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich weiß nicht, ob das noch ein gutes Ende nehmen wird oder ob wir es nicht schon übersehen haben.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein

Wir schreiben Geschichte #39: Helmut Nimmervoll

Helmut Nimmervoll, 57

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Aufgrund der Medienberichte über China. Diese sollten schon verängstigen, obwohl das Virus noch in China war. Ebola hatte diese Aufmerksamkeit nie. Zum damals erstmalig auftauchenden Begriff „neuartig“: niemand kann alle Viren aller Menschen untersucht haben. Es wäre Voraussetzung für die Verwendung des Begriffes gewesen. Es sei denn: Laborursprung.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Nicht zu wissen, warum die ganze mediale Aufmerksamkeit und jene der Politik ausnahmslos auf Covid gerichtet war.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Neue Kontakte.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Das erste Interview mit Dr. Wodarg.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Gelassenheit aller Beteiligten.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Moralinsaure in der Politik, den Medien und den sozialen Medien. Das Überheben der scheinbaren Allgemeinheit über den Einzelnen.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Dass der Verfassungsgerichtshof 3 G, 2 G und den Lockdown für Ungeimpfte nicht gekippt hat.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Nein.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Manche Beziehungen litten.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Martin Sprenger, Hendrik Streek

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Übersicht behalten, mit Konflikten umgehen: meiden, wo nicht fruchtbringend; stellen, wo es Mut braucht.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Traue niemanden, der Dir vorgibt, wie Du Dich verhalten musst. Wer Dich schätzt, kann Dich ja gerne beraten.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Sie werden neue Ursachen für kollektive Ängste finden und Andersdenkende unterdrücken. Das Muster hat sich bewährt. Einzelne kleine Gruppen werden Alternativen leben versuchen. Hier liegt meine Hoffnung. Das Austauschen der Mächtigen wird nichts bringen.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Die Kunst ist es, die eigene Unwissenheit und Ohnmacht zu akzeptieren und trotzdem für sich zu entscheiden, was stimmig ist.

Wir schreiben Geschichte #38: R. B.

R. B., 44, selbstständig 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als Sebastian Kurz am 11. März 2020 die Epidemie zur Pandemie erklärt hat!

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Das Ungewisse. Die Panikmache der Politiker, die Hetze gegen Ungeimpfte!!

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Der Zusammenhalt in der engsten Familie. Durch die Corona-Quarantäne in unserer Familie hatten wir viel Zeit miteinander, besonders die Adventszeit war sehr schön. So viele Gesellschaftsspiele haben wir mit unseren Kindern das letzte Mal gespielt als sie klein waren. Weihnachten war da sehr minimalistisch, wir durften ja nicht einkaufen gehen, aber das schönste seit langem.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Das meine gesamte Familie die gleiche Meinung hatte wie ich und mein Partner. Dass ich freihatte, sonst wäre mein jüngerer Sohn nicht durch die Schule gekommen.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass meine Söhne mehr soziale Kontakte haben hätten können. Dass so mancher sein Gehirn verwendet hätte, anstatt die Sätze der Politiker zu kopieren.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja, die aggressive Art mancher Menschen, wenn man die Maske nicht richtig trug oder sich nicht nach dem Gesetz verhalten hat.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Ja, meine Verwandten, die Menschen gezwungen haben zum Impfen und uns verachtet haben weil wir es nicht getan haben.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte sehr oft Angst. Als mein jüngeres Kind zur Schule ging und die Lehrer fragten, was sie tun würden, wenn jetzt ein Impfbus käme. Ich sagte ihm jeden Tag lauf nach Hause, sollte das jemals geschehen. Als mein Mann 52! weinend anrief und mir sagte sein Vorgesetzter lässt ihn nicht arbeiten, weil das Testergebnis noch nicht da ist und er ja ungeimpft sei! Als ich zum Artikel musste, schikaniert und gemobbt wurde als Ungeimpfte! Als mein Älterer seine Ausbildung verlor, angeblich wegen zu viel Fehlstunden (Onlineunterricht!). Fakt: Er wollte sich nicht impfen lassen!

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja gibt es. Abstand nehmen, wer mich nicht gebraucht hat, als die Impfung populär war, braucht mich jetzt auch nicht mehr! Ich brauche keine Hater!

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja. Unseren Hausarzt! Meine Eltern.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ja…. mit wenig auszukommen. Mehr Zeit für die Kinder und Gespräche. Den Kindern Stärken und Mut zu geben, um sich gegen etwas aufzulehnen, das man nicht sinnvoll findet.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Lasst euch nie von Medien beeinflussen! Recherchiert selbst, bildet euch eure eigene Meinung! Läuft nicht mit der Herde, auch wenn es heißt durch die Hölle zu gehen!

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Die Menschheit hat begriffen, dass wir Marionetten sind und fängt an selbstständig zu denken.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ja….mein älterer Sohn hat Schaden an dieser Zeit genommen. Er hatte keine Jugend. Heute ist er Einzelgänger ohne soziale Kontakte

Wir schreiben Geschichte #37: Nora Summer

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Ziemlich schnell.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Angst impfen zu müssen, oder etwas Verbotenes zu tun.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ja, sehr viel. Ich habe zwei Bücher geschrieben und sehr tolle Menschen kennengelernt. Außerdem bin ich jetzt bei der GGI-Initiative tätig.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Menschen, die auch nicht alles hinnehmen. Demos. Gleichgesinnte

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Aufdecken der Wahrheit für alle

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Impfpflicht und die Arroganz mancher Geimpfter, anders Denkenden gegenüber

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Impfpflicht und Angstmache … Mit Angst Politik zu machen ist eine wahre Schande.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Sehr viele. Ich habe viele Gespräche geführt.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Nicht wirklich. Aber meine Einstellung hat sich zu ihnen geändert.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja, ganz viele. Madeleine Petrovic ist eine ganz vorne.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich bin genauer und achtsamer im Umgang mit Nachrichten. Mehr politisches Interesse und die Gewissheit in diesem Bereich aktiv zu werden.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Nichts für gegeben erachten. Alles hinterfragen und gut hinhören und rein spüren. Sich selbst immer treu bleiben.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Mehr lokale Gemeinschaften, die sich unterstützen.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Es braucht immer eine Krise, um es besser werden zu lassen.

Wir schreiben Geschichte #36: Silke H.

Silke H. Mutter von 3 Kindern, nicht geimpft. Realistin 

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Nachdem der erste Lockdown ausgesprochen wurde.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Manipulation an den Menschen und dass sooooo viele Menschen diesen Blödsinn geglaubt und mitgemacht haben. Erschreckend wie der Lockdown für Ungeimpfte durchgezogen wurde und Menschen von anderen Menschen aufgrund der persönlichen Meinung beschimpft und diskriminiert wurden.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Zu sehen, wie schnell sich die Natur erholen würde, wenn der Mensch nicht überall eingreifen würde.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Mein soziales Netzwerk, mein tiefes Selbstvertrauen und Bewusstsein. Mein Austausch in der Familie.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Zeit sinnvoll genutzt wird, um notwendige Veränderungen voranzutreiben. Schulsystem, Umweltschutz und Arbeitsweise. Und dass sie die Politiker für einen Tag lang die Wahrheit sagen lassen hätte und alle hätten es gehört.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Ja, die offensichtliche Erkenntnis, wie schnell Menschen einer Person oder Organisation hörig werden und ein zweites 1933 zugelassen wurde. Dass es verharmlost wurde und sich nichts verändert hat.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Alles! Und alles was in der Zeit mit den Kindern uns alten Menschen gemacht wurde. Ob Testung oder Wegsperren, Isolation auf ärgstem Niveau. Sterbeurkundenfälschung mit Covid und und und.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte keine Angst. Ich habe mich mit Menschen umgeben, die mir gutgetan haben und keine Nachrichten und Medien konsumiert.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Nein gibt es nicht, ich habe mich entweder positioniert oder ruhig verhalten.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Jeder der sich dafür eingesetzt hat, dass das alles ein Wahnsinn sei.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Ich habe mich selbstständig gemacht 😀

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Schwierig zu sagen, denn die Kinder, die erst auf die Welt kommen, sind mitten in der gesellschaftlichen Veränderung. Vielleicht brauche ich ihnen nichts mehr sagen, weil sie ohnehin schon verstanden haben, dass die Welt anders funktioniert.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Ich würde nun Märchen erzählen wie sie aussehen könnte, denn die Realität wie sie aussehen wird, ist eher ernüchtert. Ich weiß nur eins. Die Welt dreht sich weiter mit uns oder ohne uns.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Ich bin dankbar und froh für mich und meine Familie durchgehalten zu haben.

Wir schreiben Geschichte #35:

N. H., Mutter und Künstlerin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als plötzlich alle eine Maske tragen mussten!

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die vielen Ausgrenzungen, die Mitläufer und der Verlust des Hausverstands.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich weiss nun wer wirklich zu einem steht, egal was ist.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Zu erkennen, dass es alternative Medien und Plattformen gibt. Und Menschen wie Ulrike Guerot, Daniele Ganser oder Dr. Gunther Frank!

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Menschen erkennen, dass wir alle nur Teil eines bösen Spiels sind.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Der Lockdown für Ungeimpfte

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Der Versuch, eine Impfpflicht einzuführen!

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Es war keine Angst, sondern Trauer und Verzweiflung, weil so viele Menschen und Aktivitäten weggebrochen sind. Oft war die Frage im Raum, bleiben oder auswandern?!

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, einige. Und ich habe sie einfach „gehen“ lassen.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Siehe oben: Ulrike Guerot, Paul Brandenburg, Dr. Martin Sprenger, Daniele Ganser, Nena, mein Mann …

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Meine Menschenkenntnis ist gewachsen.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Stellt immer Fragen, gerade wen jemand sagt: er/sie vertraut den Experten und folgt DER Wissenschaft!

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Sie könnte noch mehr gespalten sein, wenn wir nicht offen aufarbeiten, was geschehen ist.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Nein, Danke für dieses Projekt.

Wir schreiben Geschichte #34: Gertrud Schöffl

Gertrud Schöffl, 56, Oberösterreich, Sozialarbeiterin, Akademikerin, doppelt gegen Corona geimpft, dreifache Mutter, Ex-Grün-Wählerin

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als groß über die Corona-Fälle in Innsbruck berichtet wurde. Und dann meine Verwandtschaft, aus Ischgl kommend, in Quarantäne geschickt wurde.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Diffamierung Andersdenkender.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Ich habe neue Menschen kennengelernt, die ich sonst vermutlich nie getroffen hätte.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Berichte, Studien, Informationen in alternativen Medien. Soziale Medien. Unsere Wohnsituation am Land mit eigenem Hof.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Eine Zeitmaschine in die jüngere Vergangenheit.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die öffentlich-rechtlichen Medien und überhaupt die Leitmedien mit ihrer Desinformation bzw. ihrer einfach falschen, einseitigen und ausgrenzenden Berichterstattung.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Viele Journalisten müssen sich schämen, weil sie ihr Berufsethos verraten haben. Viele Politiker müssen sich schämen, weil sie ihrer Pflicht als Volksvertreter nicht nachgekommen sind, sondern mit ihrer Sprache und ihren verhängten Maßnahmen eine bewusste Spaltung der Bevölkerung provoziert haben – wider besseres Wissen. Viele Menschen müssen sich schämen, weil sie kritiklos auf Propaganda hereingefallen sind und Menschen – die sie ihr Leben lang kennen – nur aufgrund ihrer Haltung zu den Maßnahmen zutiefst beleidigten.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Ich hatte keine Angst. Weil ich generell keine Angst vorm Tod habe. Und schlimmstenfalls hätten wir Österreich verlassen. Selbstmord ist auch immer eine letzte Option, eine freie Entscheidung, auf die keine Regierung der Welt Einfluss nehmen kann.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja. Traurig und schmerzhaft. Aber zu akzeptieren. Entzweit oder einfach entfernt. Dafür kamen neue Kontakte hinzu. Ich habe mich auch aus allen Ehrenämtern und Vereinen zurückgezogen. Dass ich nicht mehr im Chor singe, finde ich persönlich sehr schade.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Vor allem diffamierte Prominente, die ihre Karriere aufs Spiel setzten. Martin Sprenger ist ein sehr heller Stern am Corona-Himmel für mich.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Mut war immer wieder gefragt, um sich klar zu deklarieren. Der Widerstand war teilweise massiv, oft vollkommen unsachlich und pauschal abwertend – in der Familie, im Freundeskreis, in der Kirche … Eine tiefe Unsicherheit ist geblieben, den Rechtsstaat betreffend. Ich fühlte mich bis dahin sicher in Österreich, dass mir kein Unrecht geschieht, dass ich frei und selbstbestimmt bin, dass man sich auf die Institutionen verlassen kann. Dieses Gefühl von Sicherheit ist komplett weg. Alles ist möglich und auf nichts Offizielles ist mehr Verlass.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Seid wachsam. Wehret den Anfängen. Bleibt kritisch. Sucht euch Verbündete. Lebt den Augenblick. Glaubt trotzdem an das Gute und Schöne und sucht danach.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Noch unsicherer.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Das WARUM ist mir nach wie vor nicht klar. Warum wurden Angst und Panik geschürt, obwohl die Daten schon dagegen sprachen? Warum wurden und werden die Daten so mangelhaft erfasst und vernetzt? Warum ließen sich alle so bereitwillig manipulieren? Warum haben die Medien unisono mitgemacht? Warum stimmte so eine große Mehrheit unserer Volksvertreter für eine Impfpflicht gegen alle Evidenz? Warum konnte das weltweit so laufen, wie es gelaufen ist? WARUM?

Wir schreiben Geschichte #33: H. G.

H. G., 65, Pensionistin aus Wien

1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?

Als auf allen Fernsehkanälen die gleichen Bilder zu sehen waren.

2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?

Die Diskriminierung Nicht-Geimpfter.

3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?

Dass sichtbar wurde, was Macht alles kann.

4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?

Treffen und Austausch mit kritischen Menschen. Die Kundgebungen von „Demokratie und Grundrechte“.

5.  Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?

Dass die Scheuklappen alle abfallen.

6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?

Die Bashings auf Facebook.

7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?

Dass „Sagen, was ist!“ nicht mehr gegolten hat.

8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?

Angst nur vor den übereifrigen Mitmenschen.

9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, es gab Kontaktabbrüche und keinerlei Interesse an Versöhnung.

10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?

Ja. Wolfgang Wodarg, Ulrike Guérot, John Ioannidis und viele andere aus meinem privaten und politischen Umfeld.

11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?

Diese Krise war ein Eye-Opener dafür, was möglich ist an Manipulation und Machtausübung. Sie hat gezeigt, wie kapitalistische Krisen bewältigt werden auf Kosten anderer Wirtschaftszweige und jenseits demokratischer Kontrolle. Und wie einfach öffentliche Gelder „abgesahnt“ werden können, wenn das Narrativ stimmt. Fähigkeiten, die ich entwickelt habe: Die Lügen der Mainstream-Medien zu durchschauen und mich alternativ zu informieren.

12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?

Bildet euch! Lernt verstehen, wie Kapitalismus funktioniert. Und informiert euch umfassend.

13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?

Das ist eine Frage der politischen Kräfteverhältnisse und ob es gelingt, Menschen, die nicht mir Kapitalinteressen verstrickt sind, an die Macht zu bringen.

14. Möchten Sie noch etwas erzählen, nach dem nicht gefragt wurde?

Es ist wichtig, die Geschehnisse rund um Corona aufzuklären, um zu verstehen, wie so etwas möglich wird.

Dialog mit Respekt: Zweifel

Gut oder böse, schwarz oder weiß, Freund oder Feind: So sehen viele Menschen die Welt. Dass die Dinge oft weniger eindeutig sind, halten sie nur schwer aus – und das macht sie anfällig für Populisten. Doch die Fähigkeit, Mehrdeutigkeit zu akzeptieren, ist auch eine der Kernkompetenzen des Dialogs, und sie lässt sich kultivieren.

Vor mehr als 70 Jahren entdeckte die Psychologin Else Frenkel-Brunswik das Persönlichkeitsmerkmal mit dem etwas sperrigem Namen „Ambiguitätstoleranz“ als die Fähigkeit, Mehrdeutiges zu ertragen. Durch dieses Wissen über Ambiguitätstoleranz lässt sich einiges im Zusammenleben erklären und besser machen, etwa die Herausforderungen, die sich uns stellen bei der Zuwanderung.

Populismus ist eine geniale Strategie, Ambiguität wegzubekommen. Leute, die Salvini oder Le Pen hinterherlaufen, würden heute nicht ihr Leben opfern, wie Anhänger von Hitler und Stalin das taten. Aber sie haben einfache Antworten, und damit etwas sehr Interessantes: Eine Antwort auf die Frage „Wie entkommt man als Bürger dem unangenehmen Gefühl des Zweifelns?“. Einerseits natürlich durch das Folgen einer Führerfigur. Ein anderer Ansatz wäre, gar niemandem mehr Vertrauen zu schenken, um das eigene Weltbild aufrechtzuerhalten. Alle sind korrupt. Alles ist manipuliert. Damit fallen alle Autoritäten weg – außer meiner eigenen, deren Beweggründe nun jedoch zu erforschen wären (wieder eine Kernkompetenz des Dialogs …).

Bei der Zuwanderung haben Populisten ein besonders leichtes Spiel mit Menschen, die Zweifel schwer ertragen können. Ein Feind ist eindeutig auf der anderen Seite, ein Freund auf der meinen. Das Fremde jedoch können wir nicht zuordnen, es trägt beides in sich. Wer das nicht aushalten kann, trifft schnell (Fehl-)Entscheidungen.

Aber würde die totale Mehrdeutigkeit ein besseres Zusammenleben ermöglichen? Die Gefahr von Chaos, Anarchie und Korruption wäre groß. Es muss also ein „rechtes Maß“ geben.

Fragen für den Dialog

  • Wann in meinem Leben habe ich gezweifelt?
  • Wie bin ich damit umgegangen?
  • Habe ich die Möglichkeiten in der Schwebe gehalten oder mich für eine Seite entschieden?
  • Was beeinflusst meine Entscheidungen?
  • Zweifle ich eher zu viel oder zu wenig?

Lektüre zum Einlesen

https://www.beobachter.ch/gesundheit/psychologie/zweifel-wie-uns-diese-gefuhle-furs-leben-helfen-256860

https://www.deutschlandfunkkultur.de/mangel-an-ambiguitaetstoleranz-der-fatale-wunsch-nach-100.html


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